Dortmund. Frühestens im Mai soll die Bundesliga-Saison fortgesetzt werden. Aktuell dürfen die Vereine nicht einmal trainieren. Das sorgt für Kopfschmerzen.
Natürlich muss die Bundesliga-Profis derzeit niemand bemitleiden. Sie erleben eine komplizierte Situation, aber keiner von ihnen kämpft wie die vielen Kleinunternehmer um seine Existenz.
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Trotzdem sorgt die sportliche Situation derzeit für Kopfschmerzen bei den Beteiligten. Letztlich lässt sich im Fußball nur vernünftig trainieren, wenn eine Mannschaft auf den Platz darf. Die Belastung intensiver 90 Minuten kann ein Profi in den eigenen vier Wänden nicht simulieren. Dafür braucht es Testspiele, die logischerweise nicht angepfiffen werden.
Sportlichen Voraussetzungen ändern sich
Sollte der Ball aber tatsächlich im Mai wieder rollen, dann werden sich die sportlichen Voraussetzungen sowieso verändert haben. Verletzte Spieler kehren zurück, andere fallen vielleicht in ein Formtief. Einige Klubs dürfen aufgrund des länderspezifischen Kontaktverbots möglicherweise länger gemeinsam arbeiten. Die Deutsche Meisterschaft verliert dadurch erheblich an Wert. Andererseits können sich Vereine gerade im Abstiegskampf keine Schwäche erlauben.
Eigentlich sollte diese Saison deswegen abgebrochen werden. Wären da nicht die drohenden finanziellen Verluste, durch die Vereine um ihre Existenz bangen würden. Daher wird der Ball rollen, wenn er rollen darf. Egal, wie sehr die Kopfschmerzen vorher pochen.