Essen. Nach drei Jahren in München kehrte Mats Hummels im Sommer nach Dortmund zurück. Eine Sache hat er beim FC Bayern besonders verinnerlicht.

Borussia Dortmunds Abwehrchef Mats Hummels war in seiner Zeit beim FC Bayern besonders von der Zielstrebigkeit und der Siegermentalität der Münchner beeindruckt. „Das habe ich da auch noch mal mehr gelernt. Wenn Trainingsspiele in München anstanden, wollten die Leute gewinnen. Da war richtig Feuer drin, und wer verloren hat, war sauer“, sagte der 31-Jährige im Interview mit "11Freunde".

„Es muss eine Wettbewerbssituation im Training geschaffen werden, wenn man im Mai einen Pokal oder die Schale hochhalten will“, weiß Hummels. „Wenn man auf dem Platz steht, ist das Gewinnen Priorität Nummer eins“.

Mats Hummels: Brauchen uns vor der BVB-Mannschaft von 2012 "nicht verstecken"

Trotz aktuell vier Punkten Rückstand auf den Tabellenführer aus München hat der Weltmeister von 2014 die Meisterschaft mit dem BVB noch nicht abgehakt. Seiner Meinung nah, sei noch alles möglich, da „wir noch voll drin sind“.

In den Jahren 2011 und 2012 durfte Hummels bereits mit den Dortmundern den Meistertitel bejubeln. Mit Blick auf das fußballerische Talent des aktuellen Kaders müsse sich der BVB „nicht vor der BVB-Mannschaft von 2012 verstecken“, findet Hummels. Damals zählte unter anderem noch Robert Lewandwoski zum Team der Borussen.

Mats Hummels schwärmt von besonderen Momenten beim BVB

Hummels‘ Rückkehr nach Dortmund hatte allerdings nicht nur sportliche, sondern auch emotionale Gründe. „Ich hatte Bock auf diese Momente hier im Stadion. Wir hatten in dieser Saison auch schon wieder einige Spiele, die ich unendlich genossen habe, etwa gegen Inter, gegen Barcelona, Paris auch Gladbach in der Bundesliga“, erzählt der Ex-Nationalspieler. „Ich bin auch für solche Momente zurückgekommen, dass ich nach einem Spiel nach Hause gehe und einfach nur euphorisch bin.“