Dortmund. Der BVB tritt in der Champions League gegen Paris Saint-Germain an. Hier sind Gründe, warum die Dortmunder weiterkommen. Und warum nicht.

Wenn am Mittwoch die Champions-League-Hymne im Pariser Prinzenpark erklingt, dann werden sich keine Fans im Stadion befinden. Das Achtelfinal-Rückspiel des BVB bei Paris Saint-Germain wird ein Geisterspiel, da die Ausbreitung des Coronavirus bekämpft werden soll. Die besondere Atmosphäre wird das Spielgeschehen beeinflussen. Wie? Abwarten. Nach dem 2:1-Hinspiel-Sieg hat die Borussia in jedem Fall gute Chancen, das Viertelfinale zu erreichen

Darum kommt der BVB weiter

Die neue Siegermentalität: Die Dortmunder haben in den vergangenen Wochen bewiesen, dass sie mittlerweile auch dreckige Siege einfahren können. Die Elf habe einen neuen Spirit entwickelt, meint Verteidiger Mats Hummels. Alle verteidigen gemeinsam, alle kämpfen gemeinsam. Und wenn nicht, dann pfeift Neuzugang Emre Can jeden trabenden Mitspieler zusammen

Erling Haaland: Schon im Hinspiel glänzte der Norweger mit zwei Treffern, nun könnte sein Tempo dabei helfen, Paris im richtigen Moment auszukontern. PSG muss treffen, Dortmund kann die Räume nutzen, die sich deswegen bilden.

Jadon Sancho: Der Engländer ist der derzeit wichtigste Offensivspieler der Schwarz-Gelben, überzeugt er, dann überzeugt die Mannschaft. Jetzt wird es Zeit für eine große Leistung in einem großen Spiel.

Neymar: Tritt der Brasilianer so wie im Hinspiel auf, schwächt er die eigene Mannschaft, anstatt ihr zu helfen. Obwohl er sogar getroffen hat, trottete Neymar lustlos über den Rasen.

Darum fliegt der BVB raus

Neymar: Tja, es könnte auch sein, dass der Künstler sein volles Potenzial abruft. Dann versteht er es, jede noch so gut gestaffelte Abwehrreihe auszuhebeln. Auch Neymar muss mal wieder ein großes Spiel abliefern.

Thomas Tuchel: Gerade mit dem Rücken zur Wand versteht es der Trainer, seine Mannschaften besonders zu motivieren, sie optimal einzustellen. Tuchel muss weiterkommen, will er eine Ära in Paris prägen

Angel Di Maria: Der feine Fußballer steht häufig im Schatten von Neymar und Kylian Mbappe, doch er hat schon viele große Spiele entschieden.

Kommt der BVB also weiter? Am späten Mittwochabend wissen wir mehr.