Dortmund. Seit Januar läuft Emre Can für Borussia Dortmund auf. Doch vor seinem Wechsel von Juventus ins Ruhrgebiet hatte er auch andere Optionen.
Borussia Dortmund hat sich bei der Verpflichtung von Fußball-Nationalspieler Emre Can im Winter gegen große Konkurrenz durchgesetzt. „Ich hatte allein drei Angebote aus der Premier League, unter anderem von Manchester United“, sagte der 26-Jährige im „Kicker“-Interview (Montag). „Aber darüber habe ich aufgrund meiner Liverpooler Vergangenheit keine Sekunde nachgedacht. Für den BVB empfand ich schon immer eine extreme Sympathie.“
Can war vom BVB zu Jahresbeginn zunächst vom italienischen Meister Juventus Turin ausgeliehen worden, ehe er Mitte Februar fest verpflichtet wurde. Der Vertrag des Führungsspielers in Dortmund läuft bis 2024. „Ich wollte zu einem Verein, für den ich wichtig sein kann, wo ich gebraucht werde. Das ist in Dortmund der Fall“, sagte Can. „Die Borussia passt gut zu mir - und umgekehrt. Und das Geld: Ja, das ist wichtig, aber nicht alles.“
Der BVB spielt am Mittwoch (21.00 Uhr/Sky) im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League bei Paris Saint-Germain. Das Hinspiel hatte der BVB mit 2:1 gewonnen. „Wir wollen weiterkommen“, sagte Can. „Und das wird in Paris, wo schon viele große Mannschaften auf die Nase geflogen sind, schwer genug. Es wird sogar extrem schwer.“ Von einer defensiven Grundordnung gegen die Pariser Starspieler hält der Nationalspieler aber nichts: „Nein, wir sollten nicht versuchen, auf 0:0 zu spielen, sondern selbst attackieren. Wir sind immer in der Lage, ein Tor zu schießen.“ (dpa)