Bremen. Der BVB hat gegen Werder Bremen 2:3 im DFB-Pokal verloren. Es war ein bitterer Abend. Eine Szene sorgte kurz vor Schluss für Aufregung.
Es war ein besonderer Abend für Giovanni Reyna. In der 66. Minute wurde er erst 17-jährige BVB-Profi für Dan-Axel Zagadou eingewechselt, die Dortmunder lagen da mit 0:2 zurück in einer Partie, die nun wild werden sollte. Am Ende verlor der BVB 2:3 bei Werder Bremen, sie ist aus dem DFB-Pokal rausgeflogen. Reyna aber überzeugte und zauberte den zweiten Treffer der Schwarz-Gelben.
Foul oder Schwalbe? BVB-Profi Giovanni Reyna
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Doch da war noch eine andere Szene (82.). Im Strafraum. In diesen dribbelte Reyna, in hohem Tempo, und fiel nach einer leichten Berührung von Niklas Moisander. Soweit so gut. Moisander aber packte Reyna anschließend am Kragen und beförderte ihn auf den Rasen. Und nun?
BVB-Kapitän Hummels fordert Rote Karte
„Ich bin selten jemand, der etwas fordert. Aber bei manchen Sachen gibt es meiner Meinung nach keine zwei Meinungen. Und in dem Fall ist das für mich eine Tätlichkeit“, erklärte BVB-Abwehrspieler Mats Hummels nach der Partie in der ARD. „Es ist übrigens auch keine Schwalbe von Reyna, auch kein Elfmeter. Das ist aber wurscht. Also kein Elfmeter und keine Schwalbe.“ Aber bei der Aktion von Moisander sei es für Hummels schwer, die Entscheidung nachzuvollziehen.
BVB-Partie hätte eine andere Wendung nehmen können
Denn Schiedsrichter Guido Winkmann zeigte Giovanni Reyna und Moisander die Gelbe Karte, nachdem er sich die Szene noch einmal draußen auf dem Monitor angeschaut hatte. Winkmann zeigte Reyna die Gelbe Karte wegen einer Schwalbe, was sehr entscheidend war, denn ansonsten hätte er dem BVB für den Kragen-Schubser von Moisander einen Elfmeter geben müssen. Die Dortmunder hätten so das 3:3 erzielen können. Die Partie hätte vielleicht eine andere Wendung genommen.
So aber verlor der BVB 2:3 (0:2). Die Tore erzielten Davie Selke (16.), Leonardo Bittencourt (30.), Erling Haaland (67.), Milot Rashica (70.) und Giovanni Reyna (78.).