Dortmund. Stürmer Erling Haaland wechselt zum BVB. Die Dortmunder haben viele Konkurrenten ausgestochen. Wie? Das erklärt Sportdirektor Michael Zorc.

Der BVB hat den Poker um Stürmer Erling Haaland gewonnen. Der 19-Jährige wechselt von Red Bull Salzburg zu Borussia Dortmund. Er wird am 3. Januar zur Mannschaft stoßen.

BVB zahlt für Haaland 20 Millionen Euro

Nach den Informationen dieser Redaktion müssen die Dortmunder für den Norweger die festgeschriebene Ablösesumme von 20 Millionen Euro an Red Bull Salzburg überweisen. Haaland steigt beim BVB zu den Topverdienern auf. Doch dies ist nicht der einzige Grund, warum die Borussia das umworbene Talent ins Revier locken konnte. Sportdirektor Michael Zorc erklärt im Gespräch mit dieser Redaktion die Gründe für den Transfer.

BVB-Sportdirektor Michael Zorc ...

... über die Gespräche mit Haaland: "Wir haben ihm die sportliche Perspektive bei uns aufgezeigt. Unser Ziel ist es, ihn zu einem kompletten Stürmer zu entwickeln. Er bringt unheimlich viel mit. Aber er ist noch jung, er steckt noch in seiner Entwicklung. Er ist ein Rohdiamant. Deshalb möchte ich nicht, dass die Erwartungshaltung zu hoch ist.

... über den Typen Haaland:" Das ist ein selbstbewusster Junge, der gewinnen will, mit allen Mitteln. Das steht unserer Mannschaft gut zu Gesicht.

... über die Frage, ob der Transfer eine Ansage für die Rückrunde ist: "Nein. Wir haben gesagt, dass wir bemüht sein werden, eine Lösung auf der Stürmerposition zu finden. Es ist uns damit gelungen."

... über die Frage, ob es nun Abgänge in der Offensive geben wird: "Das schauen wir uns an."

Haaland ist die Wunschlösung des BVB

Nach einer enttäuschenden Bundesliga-Hinrunde hatten die Dortmunder Verantwortlichen den Entschluss gefasst, eine Verstärkung für die Offensive zu verpflichten. Das wurde offen kommuniziert. Haaland war von Beginn an die Wunschlösung.

Der 1,94 Meter große Mittelstürmer hat eine überragende Hinrunde für die Salzburger gespielt. In 22 Pflichtspielen gelangen ihm 28 Tore, acht davon in der Gruppenphase der Champions League. Mit dieser überragenden Quote hat Haaland das Interesse vieler namhafter Vereine geweckt. Vor allem RB Leipzig, Manchester United und Juventus Turin haben starkes Interesse signalisiert.

Am Ende hat der BVB das Rennen um den Angreifer gemacht.