Dortmund. Youssoufa Moukoko soll gelegentlich bei den BVB-Profis trainieren. Dies ist ein kleiner Schritt für das große Talent. Mehr aber nicht.

Um diese Nachricht vernünftig einzuordnen, hilft es, sich selbst in die Zeit zurück zu katapultieren, in der man 15 Jahre alt war. Ein Alter, in dem die meisten noch nach sich selbst suchen. In dem Erfahrung fehlt. Vielleicht auch Selbstbewusstsein. Und ein Alter, in dem man nur erahnen kann, dass der weitere Verlauf des Lebens, sei er auch noch so geplant, ungeahnte Höhen und Tiefen bereithalten wird. Das ist ja das Schöne und Schreckliche zugleich.

Moukoko soll bei den BVB-Profis mitmischen

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Deswegen lässt sich eben nicht voraussagen, wie die Karriere von BVB-Talent Youssoufa Moukoko verlaufen wird. Ob sie eine große wird. Eine durchschnittliche. Oder ob sie sogar scheitert. Moukoko bringt herausragende Anlagen mit. Er berauscht bislang in allen Jugendmannschaften. Nun soll er im Alter von 15 Jahren gelegentlich bei der Mannschaft von Trainer Lucien Favre mitmischen. Damit kommt er den Profis einen Schritt näher. Mehr nicht.

Moukoko könnte dem BVB eine Millionensumme einbringen

Trotzdem profitieren beide Seiten von diesem Schritt. Moukoko darf seine Fähigkeiten auf einem ganz anderen Level testen – und wird anschließend wissen, dass der Sprung nach oben ein gewaltiger ist. Die Dortmunder wiederum fördern ein Talent und binden es noch enger an den Klub. Moukoko soll dem BVB irgendwann auf dem Rasen helfen. Und natürlich weiß der Klub, dass der Deutsch-Kameruner in der Zukunft einen hohen Millionenbetrag als Ablösesumme in die Kasse spülen könnte.

Die Rückschläge werden für das BVB-Talent kommen

Nur was das alles mit dem Menschen Moukoko macht, weiß man nicht. Er scheint so gefestigt zu sein, wie man das im Alter von 15 Jahren sein kann. Doch er braucht ein Umfeld abseits des BVB, das ihm nicht nur in den Höhen, sondern auch bei Rückschlägen beisteht. Denn die werden kommen. So ist das Leben.