Dortmund. Der BVB trifft am Dienstagabend auf den Bundesliga-Spitzenreiter. Es gibt erneut Proteste gegen das umstrittene Konstrukt RB Leipzig.

Dass ein großer Teil der Fans von Borussia Dortmund kein Freund von RB Leipzig ist, ist bekannt. Und ihre Ablehnung wollten die BVB-Anhänger auch während des Topspiels gegen RB noch einmal deutlich machen. Deswegen prangte vor der Südtribüne ein großes Transparent mit der Aufschrift: „Null Toleranz gegenüber RB Leipzig“.

Als die Mannschaften den Rasen betraten, stand außerdem auf einem hochgehaltenen Plakat stand: „Nein zu RB“. Ein anderes hatte die Aufschrift: „RB verpiss dich“. Die BVB-Anhänger pfiffen die Leipziger anschließend bei jedem Ballkontakt aus.

Auch der BVB protestiert gegen RB Leipzig

Doch es sind nicht nur die Fans, auch der Revierklub versuchte, gegen das Konstrukt RB Leipzig zu protestieren. Das machte er etwa dadurch, dass die Anzeigentafel diesmal im Look früherer Jahre daherkam.

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BVB-Südtribüne wurde 2017 gesperrt

Die BVB-Begegnungen gegen RB Leipzig sind immer brisant. Vor allem, weil 2017 die Südtribüne für das Spiel gegen den VfL Wolfsburg gesperrt wurde, da zuvor beim Heimspiel gegen RB zahlreiche beleidigende Plakate hochgehalten wurden. Einige davon waren weit unter der Gürtellinie. Vor der Partie hatten einige BVB-Fans ein Teil der Gästefans angegriffen. Die Dortmunder mussten damals zudem 100.000 Euro bezahlen.

RB spielt seit 2016 in der Bundesliga

RB Leipzig wurde 2009 auf Initiative von Red Bull gegründet. Deswegen sehen viele Fußball-Fans in dem Verein nur ein Marketingprodukt für den Energiedrink-Hersteller. Immer wieder gibt es Proteste, auch Anfeindungen. 2016 stieg RB in die Bundesliga auf, seitdem entwickelt sich der Verein zu einer neuen Macht im deutschen Fußball. In dieser Saison kann die Elf von Trainer Julian Nagelsmann um die Deutsche Meisterschaft mitspielen. Außerdem hat sich der Verein erstmal für das Achtelfinale der Champions League qualifiziert. (las)