Freiburg. Borussia Dortmund gewann beim SC Freiburg mit 4:0. Für Marco Reus gibt es die Note 1,5 - für vier weitere Dortmunder die Note 2 oder 2,5.

Mit 4:0 (1:0) setzte sich Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund beim SC Freiburg durch. Hier sind die Noten für die BVB-Profis.

Roman Bürki: Schlimmer Fehlpass, der aber nicht mit einem Gegentreffer bestraft wurde (22.), ansonsten der gewohnt sichere Rückhalt, der aber auch selten intensiv geprüft wurde. Note: 3

Marius Wolf (bis 55.): War als Rechtsverteidiger vor allem defensiv gefordert und löste das meist ordentlich – und besonders gut, als er dem durchgelaufenen Grifo noch so gerade eben den Ball vom Fuß spitzelte (32.). Musste kurz nach der Halbzeitpause verletzt ausgewechselt werden. Note: 3

Julian Weigl: Der gelernte Mittelfeldspieler lief wieder einmal im Abwehrzentrum auf – und überzeugte mit umsichtigem Stellungsspiel und guter Zweikampfführung. Rettete mehrfach bei gefährlichen Freiburger Angriffen, blockte etwa Grifos Schuss aus bester Position zur Ecke (24.). Note: 2

Manuel Akanji: Der Abwehrchef hatte vor der Halbzeitpause den einen oder aneren Wackler zuviel in seinem Spiel, auch wenn ihm kein entscheidender Fehler unterlief. Im zweiten Durchgang deutlich sicherer – auch als er für den verletzten Wolf auf die Rechtsverteidiger-Position musste. Note: 2,5

Abdou Diallo: War als Linksverteidiger nicht immer auf der Höhe des Geschehens, aber insgesamt deutlich solider als in den vergangenen Wochen. Note: 3,5

Thomas Delaney: Der Däne ackerte wie gewohnt im defensiven Mittelfeld, führte viele Zweikämpfe und gewann auch die meisten. Aber es gelang ihm in der ersten Halbzeit nicht, das Zentrum dicht zu bekommen – nach der Pause klappte das deutlich besser. Note: 3

Axel Witsel: Der Mittelfeldlenker hatte ebenfalls glänzende Statistiken, was Zweikampf- und Passwerte anging. Und doch war es nicht unbedingt sein bester Auftritt, es fehlte vor allem vor der Pause die Präsenz, die er sonst oft ausstrahlt. Note: 3

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Jadon Sancho: Stand in der zwölften Minute goldrichtig und schob zum 1:0 ein – sein dritter Treffer im zweiten Spiel. Zeigte danach noch einige Kostproben seines Könnens, mit zunehmender Spieldauer aber immer unauffälliger – bis er das 3:0 einleitete (79.). Note: 2,5

Marco Reus: Bereitete mit präzisem Querpass das 1:0 vor (12.) – danach aber gelang ihm kaum noch etwas. Bis zur 54. Minute: Da startete er im richtigen Moment hinter die Abwehrkette und traf eiskalt zum 2:0. Und dann legte er auch noch das 3:0 für Götze auf (79.). Drei gute Szenen, drei Torbeteiligungen – das nennt man wohl effizient. Note: 1,5

Raphael Guerreiro (bis 71.): Ihm erging es ähnlich wie Reus: Beim 1:0 hatte er die Füße im Spiel (12.), dann gelang nicht mehr viel – und dann spielte er den traumhaften Steilpass auf Reus, der zum 2:0 führte (54.). Note: 3,5

Mario Götze (bis 79.): Erneut erhielt der gelernte Mittelfeldspieler im Angriffszentrum den Vorzug vor Paco Alcácer. Obwohl er lange geradezu unsichtbar blieb, standen am Ende ein Tor (79.) und die Einleitung eines Treffers (12.) in seiner Schaffensbilanz. Note: 2,5

Ömer Toprak (ab 55.): Kam für den verletzten Wolf und spielte bei seinem früheren Verein eine solide Partie. Note: 3

Christian Pulisic (ab 71.): Kam für Guerreiro und bleibt aufgrund der zu kurzen Einsatzzeit ohne Note.

Paco Alcácer (ab 79.): Kam für Götze, traf per Elfmeter (87.), bleibt aber dennoch ohne Note.