Dortmund. Borussia Dortmund setzt ein Zeichen gegen Antisemitismus und beteiligt sich zusammen mit anderen Unternehmen am Ausbau von Yad Vashem.
Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund beteiligt sich mit einer Million Euro am Ausbau der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Israel. Dies gab der BVB am Dienstag bekannt.
Auf Initiative des Deutschen Freundeskreises Yad Vashem beteiligen sich außer dem BVB Daimler, Deutsche Bahn, Deutsche Bank und Volkswagen mit ebenfalls jeweils einer Million Euro an dem Projekt, sodass fünf Millionen Euro zusammenkommen.
„Erinnern, Dokumentieren, Forschen und Unterrichten, das sind die Säulen, auf denen Yad Vashem ruht. Sie zu stärken, ist uns Ehre und Verpflichtung", wurde BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke in einer gemeinsamen Presseerklärung der Unternehmen zitiert.
Yad Vashem beherbergt die weltweit größte und umfassendste Sammlung von Objekten aus der Zeit des Holocaust. Angesichts des beträchtlichen Zuwachses an Gegenständen soll durch den Bau des "Hauses der Sammlungen (aus der Zeit der Shoa)" zusätzlicher Raum für die Aufbewahrung, Forschung und Restaurierung geschaffen werden. (sid)