Dortmund. Eigentlich sollte BVB-Profi Zagadou nach seiner Fußstauchung nur eine Woche aussetzen. Allerdings wird er wohl erst zur Rückrunde zurückkehren.
Mit einem dicken Spezialschuh am Fuß humpelte Dan-Axel Zagadou nach dem Bundesliga-Spiel zwischen Borussia Dortmund und Werder Bremen durch die Stadion-Katakomben. Den 2:1-Sieg des BVB hatte er von der Tribüne aus verfolgt. Denn Zagadou ist derzeit vom Sport befreit, nachdem er vor gut zwei Wochen im Bundesligaspiel gegen den SC Freiburg (2:0) verletzt ausgewechselt werden musste. Damals kam schnell Entwarnung: Nur eine Stauchung am Fuß habe sich der 19-Jährige zugezogen, intern rechnete man im Klub mit einer Woche Trainingspause.
Zagadou hat immer noch Schmerzen
Inzwischen sind es zwei geworden und es werden wohl noch weitere hinzukommen. Denn die Probleme entpuppen sich als hartnäckig: Offenbar ist auch der Bandapparat im Fuß nicht ganz verschont geblieben - gerissen, so versichern sie beim BVB, ist aber nichts. So oder so: Zagadou hat noch immer Schmerzen im Mittelfuß, der Fuß verträgt keine Belastung - da sind schon die 90 Kilo Körpergewicht des Abwehrspielers nicht gerade hilfreich. Daher soll nun der Spezialschuh dabei helfen, den Fuß zu schonen und die Beschwerden abklingen zu lassen, dann erst ist an eine Rückkehr ins Training zu denken.
Hinrunde ohne Zagadou
Beim BVB geht man inzwischen davon aus, dass der Innenverteidiger, der sich vor seiner Verletzung zum Stammspieler gemausert hatte, in der Hinrunde nicht mehr zum Einsatz kommen wird. Die Bundesligaspiele bei Fortuna Düsseldorf am Dienstag (20.30 Uhr) und gegen Borussia Mönchengladbach am Freitag (20.30 Uhr) werden aller Voraussicht nach ohne ihn stattfinden.
Weil in Manuel Akanji, Abdou Diallo und Ömer Toprak drei gesunde Innenverteidiger zur Verfügung stehen, wollen die Dortmunder kein Risiko eingehen und Zagadou genügend Zeit geben, um den Fuß vollkommen auszukurieren. Zum Trainingsstart für die Rückrunde aber soll er definitiv wieder zur Verfügung stehen, heißt es beim BVB.