Dortmund. Am kommenden Samstag steigt das Revierderby zwischen Schalke 04 und Tabellenführer Borussia Dortmund. Den Dortmundern droht ein Abwehrproblem.
Nachdem die eine Aufgabe wenig glanzvoll, aber sehr erfolgreich zu Ende gebracht war, blickten die Fans schon voraus auf die nächste. „Wir woll‘n den Derbysieg“, skandierten die Menschen auf der Südtribüne, als der 2:0 (1:0)-Sieg von Borussia Dortmund gegen den SC Freiburg amtlich war. Die Vorfreude ist im schwarz-gelben Lager groß vor dem Duell mit dem großen Ruhrgebiets-Rivalen FC Schalke 04 am kommenden Samstag (15.30 Uhr) in Gelsenkirchen. Vor dem Abendspiel der Schalker bei 1899 Hoffenheim betrug der Vorsprung in der Tabelle 20 Punkte. Das Derby birgt gerade für Königsblau die Chance, eine bislang eher enttäuschende Saison mit Schönem zu schmücken.
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Zudem droht dem BVB ein Problem vor allem in der Abwehr. Denn für die Partie gegen Freiburg fiel Stamminnenverteidiger Manuel Akanji mit einer Kapselzerrung im Knie kurzfristig aus. Kurz vor der Halbzeit musste auch Innenverteidiger Dan-Axel Zagadou mit einer Fußblessur von noch unbekannter Schwere ausgewechselt werden. „Leider kann ich noch nichts dazu sagen“, meinte Trainer Lucien Favre über Zagadous Verletzung: „Ich hoffe, dass es nicht schlimm ist. Das wäre ein Riesenproblem für uns.“ Zudem fehlte auch Christian Pulisic wegen muskulärer Beschwerden gegen Freiburg. Ob er und Akanji sich vor dem Derby zurückmelden werden, ist offen. „Momentan weiß ich es nicht“, sagte Favre: „Es wird schwer.“
Beim BVB verteidigten am Ende Diallo und Toprak
Gegen Freiburg verteidigten in der Zentrale am Ende Abdou Diallo und Ömer Toprak, die letzten beiden gelernten Innenverteidiger, die nicht verletzt sind. Beide versahen ihren Dienst zuverlässig, erfreuten sich aber auch der Harmlosigkeit des offensiv biederen Gegners.
Während in Sachen Akanji durchaus Hoffnung bestehen dürfte, ihn rechtzeitig vor dem Derby wieder spielfähig zu bekommen, scheint bei Zagadou durchaus Sorge angebracht. Nach seiner letzten Aktion in der 37. Minute deutete er sofort an, ausgewechselt werden zu müssen, und humpelte vom Platz.