Dortmund. Der Konkurrenzkampf im Dortmunder Mittelfeld hat zugenommen. Trotzdem sagte Weigl Paris-Trainer Tuchel ab - und zwar so:

Julian Weigl hätte den Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund im Sommer verlassen können. Konkretes Interesse von Ex-BVB-Trainer Thomas Tuchel, den Mittelfeldspieler zu Paris St. Germain zu holen, war vorhanden. Doch der 23-Jährige entschied sich für einen Verbleib beim BVB.

Gegenüber der Sportbild verriet Weigl nun, wie es mit Paris und ihm ablief: „Dass diese Gerüchte aufkommen würden, war mir schon in dem Moment klar, als Thomas Tuchel als neuer Paris-Trainer feststand. Es ist ja kein Geheimnis, dass ich mich beim BVB sehr gut mit ihm verstanden habe und er mich auf das Level geführt hat, auf dem ich heute bin.“

Als die ersten Gerüchte aufkamen, sei das Weigl noch egal gewesen. Erst als es dann hieß, er habe Paris schon die Zusage gegeben und als die ersten Freude ihn fragten, warum er ihnen nichts von seinem Wechsel erzählt hätte, habe das Thema angefangen, ihn zu nerven.

Gutes Gefühl bei Favre

Obwohl Tuchel Weigl tatsächlich gerne verpflichtet hätte und es Gespräche gegeben hat, sagte Weigl Paris ab. Er erklärt gegenüber der Sportbild: „Es gab von meiner Seite aus keine Bereitschaft, den BVB in diesem Sommer zu verlassen.“

Weigls Vertrag bei Borussia Dortmund läuft noch bis ins Jahr 2021. Dass es in diesem Zeitraum doch noch zu einem Wechsel kommen wird, ist nicht auszuschließen. In dieser Saison gibt er aber weiter alles für die Schwarz-Gelben. Das muss Weigl auch, schließlich ist die Konkurrenz im defensiven Mittelfeld durch die Verpflichtungen von Axel Witsel und Thomas Delaney deutlich größer geworden.

Weigl ist sich sicher, dass er unter seinem neuen Trainer Lucien Favre weiter reifen wird: "Im Training merke ich, dass ist mich auf meiner Position wieder sehr wohlfühle. Ich weiß, was von mir verlangt wird, habe aber trotzdem meine Freiheiten. Ich habe bei Lucien Favre ein gutes Gefühl." (tm)