Dortmund/Essen. Hakimi Achraf wechselt von Real Madrid zum BVB. Der Leihvertrag läuft bis 2020. Doch Borussia Dortmund hat offenbar eine Klausel ausgehandelt.
Am Mittwoch meldete Borussia Dortmund in der Personalie Achraf Hakimi Vollzug. Der Bundesligist verkündete, dass der Marokkaner für zwei Spielzeiten von Real Madrid ausgeliehen wird. Der Rechtsverteidiger könnte aber noch länger den Dortmund bleiben. Der Leih-Vertrag soll eine Klausel beeinhalten. Laut Kicker-Informationen kann der BVB sich im Sommer 2020 Hoffnungen auf eine feste Verpflichtung des 19-Jährigen machen.
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Sobald die Leihe ausgelaufen ist, kehrt Hakimi zunächst nach Madrid zurück. Allerdings hat sich der BVB wohl ein sogenanntes Matching-Right gesichert. Demnach muss Real die Dortmunder über jedes eingegange Angebot für den marokkanischen Nationalspieler informieren und ein angemessenes Zeitfenster bereitstellen, damit die Borussia rechtzeitig reagieren kann.
Sollte sich Real also für einen Verkauf von Hakimi entscheiden, könnte der BVB jedes vorliegende Angebot überbieten. Dies gilt allerdings nur für den Fall, dass der Champions-League-Sieger den talentierten Spieler wirklich abgeben wollen.
Bei Real im Schatten von Carvajal
Der Außenverteidiger steht bei noch bis 2021 unter Vertrag. In Dortmund soll er Spielpraxis sammeln, bei Real kam er am spanischen Nationalspieler Dani Carvajal nicht vorbei.
Der BVB verspricht sich vom neuen Spieler eine Menge. "Achraf Hakimi ist ein junger, sehr dynamischer Außenverteidiger, der bei Real Madrid und in der marokkanischen Nationalmannschaft schon auf höchstem Niveau gespielt hat", sagte Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc nach der Bekanntgabe des Leihgeschäfts.
Zwei Einsätze in der Champions League
Nach BVB-Angaben kam Hakimi in der vergangenen Saison unter Trainer Zinedine Zidane für Real Madrid neunmal in der Primera Division (2 Tore), fünfmal in der Copa del Rey und zweimal in der Champions League zum Einsatz. Während der WM in Russland bestritt er alle Partien Marokkos über die volle Distanz. Hakimi wird während der USA-Reise (18. bis 26. Juli) zum BVB-Kader stoßen.