Dortmund. Mit der U17 von Borussia Dortmund ist er vor kurzem Deutscher Meister geworden – jetzt erhält Alaa Bakir einen Profivertrag in beim BVB.
Borussia Dortmund verpflichtet einen weiteren Zugang für den Profikader – der allerdings ablösefrei ist, weil er aus den eigenen Reihen kommt. Alaa Bakir, frischgebackener Deutscher Meister mit der U17, hat beim Bundesliga-Vierten einen Profivertrag bis 2021 unterschrieben. Das teilte der 17-Jährige auf seinem Instagram-Profil mit.
Bakir bildete mit Moukoko und Wengerowski eine Angriffsreihe beim BVB
Der Offensivspieler fühlt sich vor allem auf der Rechtsaußenposition wohl, kann aber auch im Sturmzentrum und links spielen – und ist auch schon als Spielmacher aufgelaufen. In der abgelaufenen Saison der B-Junioren-Bundesliga, die der BVB als Meister beendete, war er einer der Leistungsträger. Bakir kam auf 23 Spiele, in denen er 13 Tore schoss und acht weitere vorbereitete – und vor allem dank seines Tempos für viel Wirbel sorgte. Meist bildete er gemeinsam mit Youssoufa Moukoko und Malte Wengerowski eine Angriffsreihe, die kaum ein Gegner in den Griff bekam.
In vielen Spielen, auch den Halbfinalpartien gegen Bayer Leverkusen und dem Finale gegen Bayern München, führte der Deutsch-Jordanier die Mannschaft als Kapitän aufs Feld. „Er ist ein ganz wichtiger Bestandteil, sowohl auf dem Platz als auch neben dem Platz“, lobte ihn Trainer Sebastian Geppert.
Bakir spielt beim BVB erst einmal in der U19
In der kommenden Saison wird der Angreifer zunächst als Jungjahrgang in der U19 zum Einsatz kommen – mit dem aktuellen Vertrag aber zeigt der BVB, dass er mit dem 17-jährigen Offensivspieler noch einiges vorhat. Bakir ist nicht der einzige Nachwuchsspieler, den der BVB langfristig an sich bindet: Unter anderem haben auch die U19-Akteure Dominik Wanner und Robin Kehr kürzlich Profiverträge erhalten. Moukoko, der mit Abstand beste Torjäger der U17, kommt dafür allerdings trotz seines überragenden Talents noch nicht in Frage: Erst mit 15 Jahren dürfen Spieler von Klubs unter Vertrag genommen werden – und Moukoko ist erst 13.