Dortmund. Christian Pulisic war beim 1:2 gegen Mainz 05 kaum zu sehen. Auch Marco Reus erwischte einen gebrauchten Tag. Die BVB-Profis in der Einzelkritik.

Roman Bürki: Beim 0:1 ohne Chance (4.), beim 0:2 ohne Übersicht, als er herauskam, die Flanke aber nicht vor Muto erreichte (13.). Rettete gut gegen Hacks Fernschuss und Diallos Versuch aus kurzer Distanz (30.). Note: 4

Lukasz Piszczek: Vor dem 0:1 versäumte er es, energisch einzurücken (4.), vor dem 0:2 konnte er die Flanke nicht verhindern (13.). Danach stabilisierte er sich zwar, nach vorne aber war er auch kein Faktor. Note: 4,5

Sokratis: Verlor vor dem 0:1 den Zweikampf gegen Gbamin (4.) und agierte auch ansonsten viel zu oft viel zu ungestüm – auch in seiner Spieleröffnung. Note: 4,5

Ömer Toprak (bis 38.): Beim 0:1 gab er Passgeber Öztunali nur Geleitschutz (4.), beim 0:2 verschlief er die Flanke auf Muto (13.), Öztunalis Chance ermöglichte er durch einen Stellungsfehler (29.). Es war absolut nicht sein Tag – und dann musste er nach 38 Minuten auch noch verletzt ausgewechselt werden. Note: 5

Auch interessant

Manuel Akanji: Erneut erhielt der Schweizer auf der linken Abwehrseite den Vorzug vor Kapitän Marcel Schmelzer. Mit seinem verlorenen Zweikampf gegen Öztunali im Mittelfeld leitete er das 0:1 ein (4.). Nach Topraks Auswechslung (38.) rückte er in die Mitte und verteidigte dort ordentlich. Note: 4

Julian Weigl: Präsentierte sich energisch im Mittelfeld, verlor aber zu viele Zweikämpfe und war zu ungenau ins einem Passspiel. Dieses Mal nicht der ordnende Faktor, der er zuletzt war. Note: 4,5

Christian Pulisic (bis 57.): Vom 19-Jährigen war wenig bis gar nichts zu sehen. Er kam kaum ins Dribbling und noch seltener gelang eine Offensivaktion. Vollkommen zurecht wechselte ihn Trainer Stöger aus. Note: 5,5

Mario Götze (bis 74.): Zu Beginn mit einigen guten Szenen und energischen Zweikämpfen, mit denen er manchen Ball eroberte. Mit zunehmender Spieldauer wurde er schwächer – hatte aber nach vorne immer noch mehr Ideen als die meisten seiner Mitspieler. Note: 4

Marco Reus: Der zuletzt so hochgelobte Angreifer erwischte gegen Mainz einen gebrauchten Tag. Wenn er mal in Abschlusssituationen kam, wurde er geblockt und selbst hatte er selten eine zündende Idee. Note: 5

Jadon Sancho: Der 18-Jährige war der beste Dortmunder Angreifer, bereitete mit tollem Dribbling den Anschlusstreffer vor (16.). Aber auch ihm gelang immer weniger, je länger das Spiel dauerte. Note: 3,5

Auch interessant

Maximilian Philipp: Erneut spielte er als Mittelstürmer, traf auch zum 1:2 (16.). Ansonsten aber konnten ihn die Kollegen selten in Szene setzen, sodass er meist in der Luft hing. Note: 4

Marcel Schmelzer (ab 38.): Kam für Toprak und spielte auf der linken Seite solide, ohne nach vorne für Impulse zu sorgen. Note: 4

André Schürrle (ab 57.): Kam für Pulisic und sorgte für etwas mehr Schwung – glanzvoll aber war auch sein Auftritt nicht. Note: 4

Andrey Yarmolenko (ab 74.): Kam für Götze. Ohne Note