Dortmund. Sebastian Rode wird in dieser Saison kein Spiel mehr für Borussia Dortmund absolvieren. Der Mittelfeldspieler muss nun doch operiert werden.
Immerhin, eine gewisse Zuversicht klang allen schlechten Nachrichten zum Trotz durch: Er sei zuversichtlich, „dass diese Saison noch einiges drin ist, wenn wir morgen Salzburg aus dem Weg räumen“, verkündete Borussia Dortmunds Mittelfeldspieler Sebastian Rode am Mittwoch via Instagram. Allerdings wurde die Nachricht nicht aus Österreich versendet, wo der BVB am Donnerstag (21 Uhr) im Achtelfinal-Rückspiel der Europa League gegen den FC Salzburg antritt.
Rode war nicht mitgereist, er wird seiner Mannschaft auch dieses Mal nicht helfen können. Wegen hartnäckiger Leistenbeschwerden hat der zweikampfstarke Sechser in der aktuellen Saison noch kein Spiel bestritten – und seit Mittwoch ist klar: Es wird bis zur Sommerpause auch keins mehr hinzu kommen. „Er habe „alle konservativen Mittel ausgeschöpft“, ließ Rode wissen. „Leider nicht mit dem gewünschten Erfolg die Schmerzen loszuwerden und auf den Platz zurückzukehren.“ Deswegen hat sich der Mittelfeldspieler nun operieren lassen, was „für mich diese komplett verlorene Saison vorzeitig beendet“.
Rode gibt sich kämpferisch
Doch der 27-Jährige gibt sich kämpferisch: „Wie ihr mich kennt, werde ich nicht aufgeben, immer optimistisch bleiben und weiterhin hart an meinem Comeback arbeiten, um pünktlich zur Vorbereitung auf die neue Saison wieder mit der Mannschaft trainieren zu können“, verspricht er – und will am Donnerstag seinen Mannschaftskameraden vor dem Fernseher kräftig die Daumen drücken.
Den anderen BVB-Spielern beim Spielen zusehen – es ist eine Situation, die Rode nur allzu gut kennt: Seit er im Sommer 2016 vom FC Bayern nach Dortmund kam, hat er gerade einmal 22 Pflichtspiele mit gerade einmal 967 Minuten absolviert. Schon einen großen Teil der Rückrunde 2016/17 hatte er wegen Leistenbeschwerden und einem Muskelbündelriss verpasst.