Dortmund. Borussia Dortmunds Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang steht gegen Freiburg wieder in der Startelf. Von den Fans des BVB gab es Pfiffe.
Zurück in der Mannschaft? Abschiedsspiel? Oder Versöhnungsspiel? Kurz vor dem Spiel von Borussia Dortmund gegen den SC Freiburg kann darüber noch niemand abschließend Auskunft geben. Aber Michael Zorc machte die Position des BVB im Fernsehinterview bei Sky noch einmal mehr als deutlich. "Wir haben eine klare Position. So wie im Sommer im Fall des FC Barcelona. Wir sind bereit, unter gewissen Parametern einen Transfer zu realisieren - aber auch nur dann, wenn diese Parameter vollumfänglich erfüllt werden. Arsenal hat bisher mehrere Versuche gestartet. Wir haben bis jetzt alle abgelehnt", sagte der Sportdirektor, "Entweder werden unsere Forderungen erfüllt, dann kann es noch einen Transfer geben. Oder aber sie werden nicht erfüllt und Auba spielt bis zum Sommer in Dortmund. So ist es übrigens auch mit der Familie Aubameyang besprochen und akzeptiert."
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Die Borussia macht damit klar, keinen Zentimeter nachgeben zu wollen im Poker mit dem englischen Klub FC Arsenal, der bislang mit Geboten unterhalb von 60 Millionen Euro stets abgeblitzt war. Dem Vernehmen nach fordert der BVB mindestens 70 Millionen für den abwanderungswilligen Stürmer, der in den vergangenen Wochen mit gezielt undiszipliniertem Verhalten einen Wechsel noch im Januar provozieren wollte. Das brachte ihm eine Suspendierung für die Partie gegen den VfL Wolfsburg und eine Nichtberücksichtigung für die Partie bei Hertha BSC ein.
Professionell und konzentriert gearbeitet
Gegen Freiburg stand der Torjäger nun erstmals im neuen Jahr wieder im Kader - und sogleich auch in der Startformation. Ein Zeichen dafür, dass er - wie Zorc bestätigte - professionell und konzentriert trainiert hat in den vergangenen Tagen. Womöglich merkt der 28-Jährige auch gerade, dass seinem Wunsch nach einem Wechsel wie schon im Sommer wegen einem Mangel an werthaltigen Angeboten nicht entsprochen werden könnte. Er ist daher gut beraten, seine Mannschaftskameraden, die Fans und Vorgesetzten nicht noch weiter gegen sich aufzubringen.
Als sein Name bei der Verkündung der Aufstellung im Stadion durchgesagt wurde, gab es ebenso gut vernehmbare Pfiffe wie in dem Moment, als er den Anpfiff ausführte. Ein kleines Plakat auf der Südtribüne wies hin: "Kein Spieler ist größer als unser Verein."