Nikosia. Nur 1:1 spielte der BVB bei Apoel Nikosia. Kapitän Schmelzer tat sich bei der Ursachenforschung schwer – und fordert ein rasches Umschalten.
Marcel Schmelzer, nur 1:1 für Borussia Dortmund bei Apoel Nikosia. Wie fällt ihr Fazit aus?
Marcel Schmelzer:
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Natürlich sind wir nicht zufrieden, das ist ganz klar. Wir hatten uns vorgenommen, nicht in Rückstand zu geraten, weil wir wussten, dass es dann noch schwieriger wird. Wir haben uns zu wenig Chancen herausgespielt, um überhaupt ein Tor zu erzielen.
Muss man die Hoffnung aufs Weiterkommen in der Champions League jetzt begraben?
Schmelzer: Es kann sich ja jeder selbst ausrechnen, dass die Chancen dadurch nicht gestiegen sind. Wir müssen jetzt den Fokus wieder auf die Bundesliga richten. Da stehen wir gut da, da haben wir bis auf Leipzig auch immer positive Ergebnisse erzielen können.
Sie mussten hier gewinnen, um die Chance aufs Weiterkommen zu wahren. Wie ist dann so eine Leistung zu erklären?
Schmelzer: Wir wussten, dass wir gewinnen müssen, wir wollten auch gewinnen. Aber es war nicht einfach und wir haben nicht den besten Fußball gespielt das ist auch klar. Aber am Ende hätten wir einfach nur ein Tor mehr schießen müssen, ein Lucky Punch in der 90. Minute hätte gereicht. Aber so ist Fußball. Jetzt müssen wir die Champions League abhaken und uns auf die Bundesliga konzentrieren, damit uns das da nicht passiert.
Aber was sind denn jetzt die Ursachen dafür, dass es nicht lief? Fehlendes Tempo, falsche Spielanlage, falsches Personal?
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Schmelzer: Für mich ist das schwer zu beantworten, ich müsste mir das ganze auch erst noch einmal anschauen. Der Trainer hat da bessere Ansätze, um das zu beantworten, was genau gefehlt hat.
Das Spiel in Augsburg war schon nicht gut, dann die Niederlage gegen Leipzig und jetzt dieses Spiel – steckt der BVB im Abwärtstrend?
Schmelzer: Natürlich haben wir jetzt eventuell so eine kleine Phase gehabt, aber dazwischen lag auch eine Länderspielpause. Wir dürfen uns das nicht einreden oder selbst wenn es so ist, nicht eingestehen. Wir müssen am Wochenende in Hannover eine Reaktion zeigen.