Dortmund. BVB-Rechtsverteidiger Lukasz Piszczek verletzte sich im Länderspiel mit Polen gegen Montenegro am Knie. Er fällt wohl mehrere Wochen aus.
Die schlechten Nachrichten für Borussia Dortmund reißen nicht ab: Rechtsverteidiger Lukasz Piszczek musste beim WM-Qualifikationsspiel der polnischen Nationalmannschaft gegen Montenegro (4:2) verletzt ausgewechselt werden. Untersuchungen am Montag in Dortmund bestätigten den Verdacht: Außenbandverletzung im Knie. Nach Informationen dieser Redaktion ist fraglich, ob der 32-Jährige in diesem Jahr noch einmal spielen können wird.
Piszczek-Verletzung verschärft Lage im BVB-Außendienst
Das wiederum verschärft die Lage im BVB-Außendienst auf fast schon absurde Weise. Die Verletztenliste auf der Position hatte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke vor Wochen schon als "Europarekord" deklariert. Denn Kapitän Marcel Schmelzer laboriert zum zweiten hintereinander an einem Außenbandriss im Sprunggelenk. Seine Rückkehr ist für Anfang bis Mitte November eingeplant. Erik Durm musste sich Mitte September einer Hüft-Operation unterziehen. Bei wird ebenfalls von einer monatelangen Pause ausgegangen. Immerhin: Der portugiesische Europameister Raphael Guerreiro kehrte zuletzt schon wieder ins Lauftraining zurück. Er hatte sich beim Confed-Cup im Sommer einen Fußbruch zugezogen und sollte planmäßig ebenfalls Anfang November wieder einsatzfähig sein.
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Einzig verbliebener, gelernter Außenverteidiger im Dortmunder Kader ist derzeit also der kurz vor Schließung des Transferfensters aus Hoffenheim verpflichtete Jeremy Toljan. Er kann auf beiden Seiten eingesetzt werden. Vermutlich auf der linken Seite muss vermutlich weiterhin der eigentliche Innenverteidiger Dan-Axel Zagadou seine Aushilfsdienste fortsetzen.
Piszczek hatte bislang bei allen Pflichtspielen der Saison in der Startelf der Borussia gestanden. Nun auf ihn verzichten zu müssen, schmerzt den BVB. Vor allem, weil wichtige Spiele anstehen. In der Bundesliga geht es in den kommenden vier Wochen gegen RB Leipzig (14. Oktober), Eintracht Frankfurt (21. Oktober), Hannover 96 (28. Oktober) und Bayern München (4. November). Zudem geht es in der Champions League in zwei Spielen gegen Apoel Nikosia (17. Oktober und 1. November) sowie im DFB-Pokal gegen den 1. FC Magdeburg (24. Oktober) ums Weiterkommen in den anderen Wettbewerben.