Dortmund. Im Spiel bei Tottenham musste Mario Götze verletzt vom Platz. Am Sonntag gegen Köln dürfte er Borussia Dortmund aber zur Verfügung stehen.
Mario Götze war dabei, als die Fußballer von Borussia Dortmund um 16.23 Uhr den Trainingsplatz betraten. Nachdem er am Mittwoch bei der 1:3-Niederlage gegen Tottenham Hotspur einen ebenso heftigen wie schmerzhaften Schlag auf den Mund bekommen hatte, konnte der Mittelfeldspieler am Freitag das komplette Training absolvieren und dürfte auch für das Spiel gegen den 1. FC Köln am Sonntag (18 Uhr/Sky) zur Verfügung stehen.
Toprak ersetzt wohl erneut Bartra in der BVB-Abwehr
Dennoch muss beim BVB weiter improvisiert werden: Innenverteidiger Marc Bartra etwa verpasst wegen seiner Adduktorenverletzung ein weiteres Spiel und wird wohl erneut durch Ömer Toprak ersetzt. Julian Weigl ist noch immer kein Kandidat für die Startelf – dürfte nach überwundenem Knöchelbruch aber in den Kader rücken. „Wir müssen jetzt zusammen gucken, was das Richtige für ihn ist, wann er Spielminuten bekommen kann“, sagt Trainer Peter Bosz.
Auf der linken Abwehrseite wird der Niederländer wohl erneut den erst Ende August verpflichteten Jeremy Toljan für den verletzten Marcel Schmelzer aufstellen – und nicht Dan-Axel Zagadou, der dort zu Saisonbeginn aushalf. „Dan hat das gut gemacht, aber er ist Außen- und kein Innenverteidiger“, erklärt Bosz. Toljan sei bei Tottenham ein gutes Debüt gelungen, wenngleich die Abwehrleistung insgesamt deutlich ausbaufähig war. Insbesondere das Zweikampfverhalten missfiel dem Trainer. Gegen Köln bedarf es einer Steigerung, auch wenn der Gegner noch ohne Bundesliga-Punkt ist. Aber im Europa-League-Spiel beim FC Arsenal habe man gesehen, „dass sie Qualität haben“, so Bosz. „Ich hoffe, dass es noch eine Woche dauert, dass wir das auch in der Bundesliga sehen – denn wir müssen gewinnen.“
Schließlich würde man beim BVB das Titelrennen in der Liga gerne so lange wie möglich offen halten – wobei man sich derzeit nicht als Bayern-Verfolger sieht. „Wir brauchen Bayern nicht zu überholen, die müssen uns überholen“, sagt Bosz lächelnd. „Aber es ist noch zu früh, darüber etwas zu sagen.“ Erst einmal stehen nun fünf Spiele innerhalb von 14 Tagen an – danach wird die Tabelle eine wesentlich größere Aussagekraft besitzen.