Dortmund. BVB-Finanzgeschäftsführer Thomas Treß geht davon aus, dass die TV-Erlöse aus einer Champions-League-Teilnahme ab der Saison 2018/19 steigen.
- In einem Interview hat Thomas Treß die Bedeutung einer Teilnahme an der Champions League hervorgehoben
- Der BVB-Finanzgeschäftsführer rechnet mit einem erheblichen Anstieg der Einnahmen durch den neuen TV-Vertrag
- Die steigenden Gehaltskosten für den Profikader bereiten Treß noch keine Sorgen
Thomas Treß, Finanzgeschäftsführer von Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund, hat die wirtschaftliche Bedeutung einer Teilnahme an der Champions League hervorgehoben. „Bei den Transfersummen und den Spielergehältern muss man tatsächlich mit einem weiteren deutlichen Anstieg rechnen. Um das zu kompensieren, sind Erlössteigerungen nötig. Der Schlüssel dafür ist der Wert der Marke, und dafür gilt es, dauerhaft in der Champions League zu spielen. Das wird in Zukunft noch entscheidender sein“, sagte der 51-Jährige im Gespräch mit dem „Finance Magazin“.
Die steigenden Gehaltskosten für den Profikader machen Treß noch keine Sorgen. „Entscheidend ist das weitere Wachstum, damit eng verknüpft ist die kontinuierliche Teilnahme an der Champions League“, verweist Treß erneut auf die Teilnahme an der Königsklasse: „Sollten wir mehr als einmal in Folge die Champions League verpassen, müssten wir wahrscheinlich bei den Personalkosten auf die Bremse treten. Über die Bank werden wir den sportlichen Erfolg auf keinen Fall finanzieren.“
Deutlich mehr Geld für Borussia Dortmund
Erfreulich für Schwarz-Gelb: Sollte sich der BVB in der gerade begonnenen Saison erneut für die Champions League qualifizieren, winkt noch deutlich mehr Geld. Die Details des neuen Fernsehvertrages für die Königsklasse seien noch nicht ausreichend bekannt, sagt Treß, aber „nach dem, was wir wissen, können wir davon ausgehen, dass die TV-Erlöse aus einer Champions-League-Teilnahme ab der Saison 2018/19 für Borussia Dortmund um ungefähr 30 bis 40 Millionen wachsen würden.“ (fs)