Dortmund. Am Dienstag konnte beim BVB trotz Länderspielpause intensiv gearbeitet werden – weil zwei Profis überraschend in Dortmund bleiben.

  • Am Dienstag konnte beim BVB trotz Länderspielpause intensiv gearbeitet werden
  • Das lag auch daran, weil zwei Profis überraschend in Dortmund bleiben
  • Peter Bosz konnte neun Spieler zum Training begrüßen

Neun Profis waren dabei, als Borussia Dortmund am Dienstagmittag nach einem freien Tag das Training wieder aufnahm. Überraschend gehörte auch Pierre-Emerick Aubameyang zu jenen Spielern, die sich am Trainingsgelände in Dortmund-Brackel versammelten. Eigentlich hätte der BVB-Stürmer in den kommenden Wochen mit Gabun zwei Länderspiele gegen die Elfenbeinküste bestreiten sollen. Doch in Absprache mit Nationaltrainer José Antonio Camacho hatte Aubameyang entschieden, lieber in Dortmund zu bleiben.

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Auch Mahmoud Dahoud, der eigentlich zur deutschen U21-Nationalmannschaft berufen war, blieb lieber beim BVB. „Durch seinen Wechsel und die verspätete Rückkehr ins Vereinstraining nach der U21-EM konnte Mo nicht die komplette Vorbereitung mitmachen“, hatte U21-Trainer Stefan Kuntz schon am Morgen erklärt. „Deshalb haben wir gemeinsam nach Rücksprache mit Peter Bosz und Michael Zorc beschlossen, dass wir ihm die Chance geben wollen, sich in der Länderspielphase weiter für die erste Elf des BVB zu empfehlen. Natürlich hätten wir ihn gerne dabei gehabt, aber wir haben auch die individuelle Entwicklung unserer Spieler im Fokus und haben uns deshalb so entschieden.“

Dahoud muss 20 Liegestützen machen

Gut möglich, dass Dahoud die Entscheidung schon früh bereute: Im Aufwärmspielchen war er der Erste, der sich einen Fehler erlaubte und deswegen 20 Liegestützen machen musste. Bei 31 Grad unter zogen Trainer Peter Bosz und seine Assistenten Hendrie Krüzen und Albert Capellas ihre Profis einer intensiven Einheit. Im Fokus der diversen Übungen standen vor allem das saubere Passspiel, das Pressing und das blitzschnelle Umschalten vom Angriff in die Abwehr.

Neben Dahoud und Aubameyang waren Mario Götze, Julian Weigl, Marcel Schmelzer, Felix Passlack, Gonzalo Castro, Neven Subotic und Maximilian Philipp dabei. Die übrigen BVB-Profis sind mit ihren Nationalmannschaften unterwegs oder verletzt – und Roman Weidenfeller war am Dienstag entschuldigt, weil für ihn am frühen Abend eine Autogrammstunde im Fußballmuseum angesetzt war.