Bad Ragaz. Nach seinem Außenbandteilriss ist BVB-Kapitän Marcel Schmelzer wieder ins Training eingestiegen. Den Ball kickt er aber noch nicht wieder.
Während die Mannschaft von Borussia Dortmund auf dem Trainingsplatz in Bad Ragaz versuchte, die Vorstellungen des neuen Trainers Peter Bosz umzusetzen, drehte Marcel Schmelzer am Montagvormittag erneut abseits seine Laufrunden. Der Mannschaftskapitän hatte sich im Training während der Asienreise Mitte Juli einen Außenbandteilriss im Sprunggelenk zugezogen. Er droht für den Saisonstart der Fußball-Bundesliga am 12. August auszufallen. Oder geht jetzt doch alles schneller? Schließlich sind es noch zwei Wochen bis dahin.
Guerreiro erst im Spätherbst zurück
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"Wir kennen seine Probleme mit dem Sprunggelenk. Ich hatte das als Spieler auch. Da muss man Geduld haben", sagt Trainer Peter Bosz: "Ein Bänderriss braucht Zeit, normalerweise rechnet man mit sechs Wochen. Aber er ist hier wieder angefangen, das macht Hoffnung. Vielleicht kann es schneller gehen." Mit anderen Worten: Der BVB schaut von Tag zu Tag, wie es geht. Wichtig wäre eine baldige Rückkehr eindeutig. Sein zuverlässigster Vertreter, Raphael Guerreiro, ist selber noch verletzt und kehrt nach seinem Fußbruch erst im Spätherbst zurück in die Mannschaft.
Und auch der auf der Position schon eingesetzte Erik Durm schlägt sich noch mit körperlichen Problemen (Hüfte) herum. Eigentlich sollte er am Montag ins Mannschaftstraining zurückkehren. Aber er trainierte wie Schmelzer und auch Emre Mor (leichter Muskelfaserriss) abseits des Platzes. Ebenfalls nicht dabei: André Schürrle. Den Nationalspieler plagen Rückenbeschwerden. Für das Testspiel gegen Atalanta Bergamo am Dienstag war Schürrle ohnehin nicht vorgesehen, da er am vergangenen Freitag im Test gegen Espanyol Barcelona über die gesamte Spielzeit zum Einsatz kam.