Dortmund. Borussia Dortmund hat einen Medienbericht dementiert, demzufolge der Abgang von Pierre-Emerick Aubameyang im Januar beschlossene Sache sein soll.

  • Medien berichteten, dass Pierre-Emerick Aubameyang nun doch auf dem Weg nach China sei
  • Borussia Dortmund hat dies nun dementiert
  • Es hätte keinen Kontakt mit Vereinen gegeben

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat Spekulationen über einen schon feststehenden Wechsel seines Torjägers Pierre-Emerick Aubameyang im Winter nach China zurückgewiesen. "Wir haben keinen Kontakt zu einem Club bzgl. eines Wechsels von Aubameyang. Und folgerichtig wurde auch mit keinem Club über einen Wechsel im Winter gesprochen", teilte der Pokalsieger in der Nacht zum Samstag mit.

Zuvor hatte die Bild-Zeitung über einen Transfer des Bundesliga-Torschützenkönigs ins Reich der Mitte in der Winterpause berichtet. Demnach soll der zuletzt nicht zustande gekommene Wechsel des 28 Jahre alten Gabuners zum Super-League-Verein Tianjin Quanjian nach der ersten Hälfte der bevorstehenden Bundesliga-Saison endgültig vollzogen werden. Borussias Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hatte diese Informationen laut Bild vor Veröffentlichung nicht kommentieren wollen.

Modeste wechselte kürzlich nach China

Teil des mutmaßlichen Deals sei angeblich auch die von den Dortmundern schon aufgerufene Ablöse von 70 Millionen Euro. Pierre-Emerick Aubameyang hätte in Tianjin, wohin kürzlich auch Stürmnerstar Anthony Modeste von Dortmunds Ligarivale 1. FC Köln wechselte, einen mit jährlich 20 Millionen Euro dotierten Vertrag bis 2020 erhalten sollen, berichtete die Bild am späten Freitagabend.

Das Dementi eines Aubameyang-Wechels nach China in der Winterpause veröffentlichte der Verein auf seinen Kanälen und Seiten im Internet noch in der Nacht zu Samstag.

Aubameyangs Vertrag bei Borussia Dortmund gilt bis 2020

Die Borussia hatte bereits am Dienstag die Frist für einen Sommer-Wechsel Aubameyangs für beendet erklärt, obwohl das Transferfenster in Europa erst am 31. August schließt. Zuvor war wochenlang über einen Abgang des mit 31 Toren besten Schützen der vergangenen Bundesliga-Saison spekuliert worden. Als Interessenten galten zunächst Paris St. Germain, dann Tianjin Quanjian aus China und zuletzt der AC Mailand. Der 28 Jahre alte Angreifer ist vertraglich bis 2020 an den BVB gebundenen. (sat/sid)