Dortmund. Pierre-Emerick Aubameyang hat sich bislang nicht klar zum BVB bekannt. Sportdirektor Zorc geht vom Verbleib aus – lässt aber eine Tür offen.
- Pierre-Emerick Aubameyang hat sich bislang nicht klar zum BVB bekannt
- Michael Zorc geht vom Verbleib aus
- Der Sportdirektor lässt aber eine Tür offen
Die jüngere Vergangenheit von Pierre-Emerick Aubameyang lässt sich recht genau nachvollziehen: Der Stürmer von Borussia Dortmund war nach Saisonende erst nach Frankreich abgebraust. Wenig später ging es nach Beverly Hills an der kalifornischen Westküste, wo zum 28. Geburtstag des Torjägers der frühere Mannschaftskamerad Mats Hummels auf eine Partie Basketball vorbeischaute.
Auch in Mykonos machte Aubameyang Station, dort kam es zum Treffen mit dem Kollegen Julian Weigl. Stets dabei im Privatjet: die Lebensgefährtin und die beiden Kinder, Vater, Bruder sowie weitere Freunde und Bekannte. Wo der Tross in Zukunft Station macht, ist allerdings offen. Inzwischen ist immerhin klar: Der Torjäger ist dabei, wenn am Freitag beim BVB die Vorbereitung beginnt, wenn der neue Trainer Peter Bosz zu den ersten leistungsdiagnostischen Tests bittet. Aber ist der schrille Star auch zu Saisonbeginn noch da?
Ernstzunehmende Angebote liegen nicht vor
„Stand jetzt gehen wir davon aus“, sagt Sportdirektor Michael Zorc. Ein ernstzunehmendes Angebot liege derzeit nicht vor. Nach Informationen dieser Zeitung wäre der BVB ab einer Summe von 70 Millionen Euro gesprächsbereit. „Das haben wir so mit Auba vereinbart, aber auch nur bis zu einem gewissen Zeitpunkt“, sagt Zorc, ohne aber die Frist oder die erwartete Ablöse zu verraten.
Eigentlich hat der Stürmer in Dortmund noch einen Vertrag bis 2020, ohne Ausstiegsklausel. Allerdings hat er nie einen Hehl daraus gemacht, dass er sich in Zukunft bei einem größeren Klub sieht. Und in den vergangenen Wochen wurde immer klarer, dass diese Zukunft, wenn es nach ihm geht, gerne sofort beginnen darf.
Real Madrid und PSG kommen nicht in Frage
Doch Real Madrid, erklärter Traumverein des Gabuners, winkte ab. Gespräche mit Paris St.-Germain zerschlugen sich. Und derzeit sieht es nicht so aus, als würde sich noch ein europäischer Spitzenklub dazu aufraffen, die von Dortmund geforderte Ablösesumme bieten.
Die heißeste Spur führt deswegen nach China, wo die Klubs zwar keine große Tradition, dafür aber enorme Summen Geld zu bieten haben. Tianjin Quanjian ist angeblich bereit, Aubameyang für vier Jahre 120 Millionen Euro Gehalt zu bieten – netto. Jetzt müsste nur noch ein Angebot kommen.