Dortmund. Roman Weidenfeller ist der dienstälteste Profi des BVB, seit 2002 ist er dabei. Nun wurde der Vertrag des Ersatztorhüters bis 2018 verlängert.

  • Roman Weidenfeller ist der dienstälteste Profi des BVB
  • Seit 2002 ist der ehemalige Nationaltorwart dabei
  • Nun wurde der Vertrag des Ersatztorhüters bis 2018 verlängert

Der dienstälteste Profi von Borussia Dortmund bleibt noch ein weiteres Jahr: Roman Weidenfeller hat seinen Vertrag beim BVB bis 2018 verlängert. Der Torhüter steht seit 2002 in Dortmund unter Vertrag. „Ich habe mich ganz bewusst für ein weiteres Jahr bei meinem Verein entschieden, möchte Roman Bürki in seiner Entwicklung weiterhin unterstützen und obendrein dabei helfen, einen jungen Torhüter mit aufzubauen“, sagte Weidenfeller, der im August 37 wird. „Ich werde bis zum Ende der Saison 2017/2018 jeden einzelnen emotionalen Moment in Schwarzgelb richtig aufsaugen und würde damit am liebsten schon am 27. Mai in Berlin anfangen.“

Dann steht das Pokalfinale an, das Weidenfeller allerdings von der Bank erleben wird: Der langjährige Stammtorhüter, der 2011 Deutscher Meister wurde, 2012 das Double holte und 2013 im Champions-League-Finale stand, wurde im Sommer 2015 von Neuzugang Bürki abgelöst. Nachdem er zu Saisonbeginn noch im DFB-Pokal spielen wurde, hat ihn der Schweizer auch in diesem Wettbewerb verdrängt. Zum Finaleinzug aber hat der Routinier einen großen Teil beigetragen, indem er in der zweiten Runde gegen Union Berlin im Elfmeterschießen mehrere Schüsse abwehrte.

Freude beim BVB-Sportdirektor

„Roman Weidenfeller ist nicht nur eine Identifikationsfigur, deren Erfahrung uns sehr gut tut, sondern nach wie vor ein starker Torhüter mit einer Top-Physis. Er steht unserer Mannschaft sehr gut zu Gesicht“, sagt Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc. „Roman ist seit deutlich mehr als einem Jahrzehnt ein fester Bestandteil der BVB-Familie. Wir freuen uns sehr, dass er ein weiteres Jahr zwischen den BVB-Pfosten stehen möchte und setzen alles daran, dass uns dieser verdiente, charakterstarke Spieler über seine Karriere hinaus in anderer Funktion verbunden bleiben wird.“

Zorc hatte sich schon seit längerem für eine Vertragsverlängerung mit Weidenfeller starkgemacht. Trainer Thomas Tuchel dagegen war lange skeptisch – hatte sich aber zuletzt lobend über seinen Ersatztorhüter geäußert: "So wie er sich hier in den Dreck wirft, ist es noch viel zu früh für die Rente. In der Form, in der er zurzeit trainiert. Mit der Leidenschaft, mit der er seinen Beruf, Fußballprofi zu sein, ausübt", schwärmte der Trainer.