Monaco. Der BVB-Mannschaftsbus wurde vor dem Champions-League-Spiel in Monaco an der Abfahrt zum Stadion gehindert. Trainer Tuchel übet daran Kritik.

Borussia Dortmunds Trainer Thomas Tuchel hat mit Unverständnis auf das Verhalten der französischen Polizei vor dem Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League bei AS Monaco reagiert. "Vorsichtig ausgedrückt, war das Verhalten sehr unglücklich", sagte der BVB-Coach bei Sky, nachdem der Mannschaftsbus der Dortmunder am Mittwochabend vor dem Hotel ohne Angaben von Gründen 20 Minuten an der Abfahrt zum Stadion gehindert worden war.

"Wussten nicht, was los war"

"Wir wussten nicht, was los war. Diese Viertelstunde sorgt dafür, dass wir nicht an Fußball denken konnten, obwohl wir eigentlich gut auf das Spiel vorbereitet waren", kritisierte Tuchel das Verhalten der Sicherheitskräfte acht Tage nach dem Bombenanschlag auf den BVB-Bus in Dortmund.

Der Anpfiff des Rückspiels wurde wegen der aktuellen Verzögerung um fünf Minuten auf 20.50 Uhr verschoben. "Das ist mir egal", sagte Tuchel. Der BVB hatte das Hinspiel keine 24 Stunden nach einem Bombenattentat auf den Teambus mit 2:3 verloren. (sid)