Mönchengladbach/Dortmund. Der BVB holt Mahmoud Dahoud von Borussia Mönchengladbach. Das gaben die Klubs am Donnerstag bekannt. Dahouds Vertrag wäre noch bis 2018 gelaufen.

  • Der BVB holt Mahmoud Dahoud von Borussia Mönchengladbach
  • Das gaben die Klubs am Donnerstag bekannt
  • Dahouds Vertrag wäre noch bis 2018 gelaufen

Mahmoud Dahoud wechselt im Sommer von Borussia Mönchengladbach zu Borussia Dortmund. Das gaben die Gladbacher und der BVB am Donnerstagmittag bekannt und bestätigte damit eine Meldung dieser Redaktion vom Mittwoch. Dahouds Vertrag bei den Fohlen wäre noch bis 2018 gelaufen – enthält allerdings eine Ausstiegsklausel über zehn Millionen Euro, zu der noch einige Nachzahlungen kommen können. In Dortmund erhält der U21-Nationalspieler einen Vertrag bis 2022. „Mo Dahoud ist ein hochtalentierter und spannender Spieler für das zentrale Mittelfeld, den wir seit mehreren Jahren sehr intensiv beobachten. Er hat bereits nachgewiesen, dass er auf Top-Niveau spielen kann“, sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc.

BVB wollte Dahoud schon im Sommer verpflichten

Schon im Sommer wollte der BVB den 21-Jährigen verpflichten, damals aber legte Gladbach sein Veto ein. Nun konnten die Niederrheiner einen Transfer nicht mehr verhindern. „Es war für den Spieler und den Verein wichtig, dass die Entscheidung fällt, damit alle den Kopf wieder frei haben“, begründete Gladbachs Sportdirektor Max Eberl den Zeitpunkt der Verkündung.

Auch interessant

Dahoud soll im Dortmunder Mittelfeld Julian Weigl ergänzen und diesem auch gelegentliche Verschnaufpausen ermöglichen. BVB-Trainer Thomas Tuchel hatte sich schon lange für den Transfer stark gemacht und bekommt im Sommer nun nach Abwehrspieler Ömer Toprak von Bayer Leverkusen einen weiteren Wunschspieler.

Gladbach dagegen verliert nach Granit Xhaka im Vorsommer einen weiteren hochkarätigen Spieler für das zentrale Mittelfeld. Sportdirektor Eberl kündigte an, das Geld, das für Dahoud eingenommen wird, in einen Nachfolger zu investieren. Trainer Dietmar Hecking gab sich in dieser Hinsicht entspannt: „Bis auf den FC Bayern München müssen alle Vereine Spieler abgeben“, sagte er. „Die Borussia hat in den letzten Jahren bewiesen, dass sie solche Abgänge gut kompensieren kann.“