Dortmund. BVB-Trainer Thomas Tuchel kann in Mainz beinahe aus dem Vollen schöpfen. Freitagnachmittag nahmen 24 Feldspieler am Training teil.
- Pierre-Emerick Aubameyang hat seinen Platz in der Sturmspitze sicher
- Auch die Rückkehr von Torwart Roman Bürki gilt als beschlossene Sache
- Besonders groß ist das personelle Gedränge im Mittelfeld
Es ist eine in dieser Saison durchaus ungewohnte Situation für Thomas Tuchel. Der Trainer des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund kann - wenn nichts Unvorhergesehenes mehr passiert - beim Punktspiel am Sonntag beim FSV Mainz 05 (17.30 Uhr) personell beinahe aus dem Vollen schöpfen. Diesen Schluss lässt das Training am Freitagnachmittag zu, an dem 24 Feldspieler teilnahmen. Lediglich der mit mit einem Bänderriss noch etwa fünf Wochen ausfallende Innenverteidiger Sven Bender sowie der schon wieder im individuellen Training befindliche Nuri Sahin (Knieprobleme) stehen dem schwarz-gelben Ensemble zum Start der Rückrunde nicht zur Verfügung.
Rückkehr von BVB-Torwart Bürki gilt als beschlossene Sache
Am Donnerstag hatten sich Kapitän Marcel Schmelzer, der wegen Wadenschmerzen in der Halbzeit des Spieles in Bremen vor einer Woche ausgewechselt werden musste, und Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang im Mannschaftstraining zurückgemeldet. Der Gabuner war wegen des vorzeitigen Ausscheidens seines Landes beim Afrika-Cup unverhofft früh zurückgekehrt und hat seinen Platz in der Sturmspitze sicher Auch die Rückkehr von Torwart Roman Bürki nach einem Mittelhandbruch gilt in Mainz als beschlossene Sache. Fraglich ist zum jetzigen Zeitpunkt noch, wer die Position neben Sokratis in der Innenverteidigung bekleiden wird. Die Alternativen lauten derzeit Marc Bartra oder Matthias Ginter.
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Besonders groß ist das personelle Gedränge im Mittelfeld. Dort balgen sich gerade auf den offensiven Positionen zahlreiche Spieler um die Plätze. Tuchel kann bei der Besetzung zwischen Mario Götze, Marco Reus, André Schürrle, Raphael Guerreiro, Ousmane Dembélé, Shinji Kagawa, Christian Pulisic und Gonzalo Castro wählen. Emre Mor spielt in diesen Überlegungen eine nur untergeordnete Rolle. Eine hochkarätig besetzte Bank dürfte dennoch gewiss sein. Eine Situation, die dem Trainer deutlich lieber sein dürfte, als die im vergangenen Herbst, als teilweise bis zu zwölf Spieler verletzten fehlten - und Dortmund wichtige Punkte liegen ließ.