Marbella. Mario Götze ist nach seiner Rückkehr zu Borussia Dortmund noch nicht richtig angekommen - ähnliches gilt für André Schürrle. Ein Kommentar.

  • Mario Götze ist nach seiner Rückkehr zu Borussia Dortmund noch nicht richtig angekommen
  • Ahnliches gilt für André Schürrle
  • Ein Kommentar

Ein Tor und eine Torvorbereitung in der Bundesliga, ein Tor und eine Torvorbereitung in der Champions League: Für einen Offensivspieler sind es dürftige Zahlen, die Mario Götze nach der ersten Saisonhälfte vorzuweisen hat – zumal für einen, der deutlich über 20 Millionen Euro gekostet hat. Sie decken sich allerdings mit dem Eindruck, dass dieser zweifelsfrei noch immer hochbegabte Offensivspieler nach seiner Rückkehr noch nicht richtig angekommen ist bei Borussia Dortmund, dass es ihm noch nicht gelungen ist, dem BVB-Spiel seinen Stempel aufzudrücken.

In den kommenden Wochen fehlt BVB-Torjäger Aubameyang

Das heißt noch lange nicht, dass man Götzes Rückkehr als Griff ins Klo verbuchen muss, dazu ist es erstens zu früh und zweitens waren seine Leistungen meist zumindest ordentlich. Das Fachmagazin Kicker führt ihn in seiner aktuellen Rangliste im Blickfeld, also in der vierthöchsten Klasse. Das ist in Ordnung – für einen Spieler von Götzes Potenzial und Preis aber zu wenig.

Ähnliches gilt für André Schürrle. Der bringt es wettbewerbsübergreifend auf fünf Torbeteiligungen und damit eine mehr als Götze – der allergrößte Teil davon allerdings gelang in der Anfangsphase der Saison. Es folgte erst eine Knieverletzung, dann ein Leistungsloch. Auch der 30 Millionen teure Rekordeinkauf des BVB kann deutlich mehr.

Er muss es in den kommenden Wochen allerdings zeigen, genau wie Götze. Denn in Pierre-Emerick Aubameyang fehlt dann der Mann, der in 22 Pflichtspielen bereits 20 Tore erzielt hat, der im Schnitt alle 95 Minuten, die er auf dem Platz stand, getroffen hat.

Eine bessere Quote hat nur Marco Reus, der seit seiner Rückkehr sogar alle 90 Minuten ein Tor erzielte. Er muss seine Form in die zweite Saisonhälfte retten – Götze und Schürrle dagegen sollten dringend beweisen, dass sie für den BVB ähnlich wertvoll sein können.