Dortmund. BVB-Stürmer fordert den schnellsten Menschen der Welt zu einem Sprintduell heraus. Doch der neunmalige Olympiasieger hält sich für unbesiegbar.

  • BVB-Stürmer fordert den schnellsten Menschen der Welt zu einem Sprintduell heraus
  • Doch der neunmalige Olympiasieger hält sich für unbesiegbar
  • Jetzt warnt Aubameyang Bolt: "Ich warte auf dich"

Der eine gilt als einer der temporeichsten Stürmer des europäischen Fußballs, der andere ist auf der Tartanbahn zweifellos der schnellste Mensch der Welt: Usain Bolt hat nun schon mehrfach bekräftigt, im kommenden Sommer nach Ablauf der Bundesligasaison oder in der Vorbereitung auf die neue Spielzeit im Training mit Borussia Dortmund seine fußballerischen Fähigkeiten überprüfen zu wollen. Der größte Sprinter der olympischen Geschichte will bei seinem angekündigten Besuch bei den Schwarz-Gelben aber auch seine große Qualität unter Beweis stellen: die unglaubliche Beschleunigung. Pierre-Emerick Aubameyang kann es daher gar nicht erwarten, gegen den 31 Jahre alten Jamaikaner in einem Sprint-Duell anzutreten.

Aubameyang rechnet sich einiges aus

Ginge es nach dem Dortmunder Stürmer, würde es bei Bolts geplantem BVB-Besuch bereits heißen: auf die Plätze, fertig, los. "Ich warte auf Dich", sagte Aubameyang nun dem amerikanischen TV-Sender CNN und warf dem neunmaligen Olympiasieger von Peking, London und Rio per Videobotschaft den Fehdehandschuh hin. "Ich hoffe, Dich eines Tages zu treffen", denkt Aubameyang vor allem an den Vergleich bei einem 30-Meter-Sprint. "Lass uns dieses Rennen machen."

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Auf dieser Distanz rechnet sich Aubameyang offenbar einiges aus: Kein Wunder, wurde der pfeilschnelle Gabuner aus dem BVB-Angriff im Sprint über 30 Meter doch schon mal mit einer Zeit von 3,7 Sekunden gestoppt. Damit soll Aubameyang, der die Bundesliga-Torjägerliste mit 13 Treffern in elf Partien anführt, sogar einige Hundertstelsekunden schneller gewesen sein als Usain Bolt bei seinem Weltrekordlauf 2009 in Berlin (9,58 Sekunden).

Bolt sieht dem Duell der beiden hoch aufgeschossenen Sprintasse gelassen entgegen. Zum Aufeinandertreffen mit Borussia Dortmunds Pierre-Emerick Aubameyang wird es wohl kaum vor der Weltmeisterschaft in London im kommenden August kommen. Danach will der Jamaikaner eh seine Karriere beenden. Ein letztes Rennen könnte dann das gegen Aubameyang sein. "Leute fordern mich gerne heraus", sagte bei einem PR-Termin für seinen Dokumentarfilm "I am Bolt", "er weiß, dass ich gewinnen werde." (ab)