Ingolstadt. Der BVB hat gegen den FC Ingolstadt nur 3:3 gespielt. Die Schwarz-Gelben enttäuschten - dreimal gibt es die Note 5. Die Einzelkritik der Dortmunder.

Der BVB hat gegen den FC Ingolstadt nur 3:3 gespielt

Die Schwarz-Gelben enttäuschten - dreimal gibt es die Note 5

Die Einzelkritik der Dortmunder

Roman Weidenfeller: Die ersten beiden Treffer kassierte der Routinier aus nächster Nähe, was den Verdacht der unfreiwilligen Komplizenschaft nahe legt. Bei Tor drei hat er die Hand am Ball, reichte aber auch nicht. Aber: ohne seine Leistung wäre der Rückstand in der ersten Halbzeit noch deutlich höher ausgefallen. Note: 4,0

Lukasz Piszczek: Nicht immer souverän in der Defensive und ohne größere Impulse für die Offensive. Kann er deutlich besser. Vorlagengeber zum Ausgleich. Note: 4,5

Matthias Ginter: Noch der Beste in der Dortmunder Verteidigung. Von seiner Präsenz und Erfolgsquote im Zweikampf hätten sich die Kollegen etwas abschauen können. Allerdings auch am dritten Gegentor beteiligt. Note: 4,5

Matrc Bartra: Das Spiel dürfte beim Spanier ein leichtes Kopfbrummen hinterlassen haben. Das liegt zum einen an einem Zusammenprall mit Lukas Hinterseer bei einer Flanke, zum anderen an den Gegentreffern. Bei den ersten beiden jeweils in der Nähe, beide Male doch nicht nah genug dran. Beim dritten ebenfalls nicht auf der Höhe. Note: 5

Joo-Ho Park: Erster Startelfeinsatz des Linksverteidigers seit Januar. War darum bemüht, größere Fehler zu vermeiden. Das machte ihn weitestgehend unsichtbar. Raus in der Halbzeit. Note: 5,0

Julian Weigl: Bemüht um konstruktiven Spielaufabe, doch seine Ideen verpufften im tiefroten Dickicht. In der zweiten Halbzeit streckenweise Teil der Defensivkette. Eine Rolle, die nicht zu seinen besten gehört. Note: 4,5

Gonzalo Castro: Nimmermüder Schütze aus der zweiten Reihe und damit eine zeitlang der Spieler, der damit in überschaubarem Maße Gefahr produzierte. Note: 4

Shinji Kagawa: Einst der Inbegriff von Leichtigkeit wirkte das Spiel des Japaners auch in Ingolstadt zu angestrengt. Keine entscheidende Aktion des offensiven Mittelfeldspielers - das ist zu wenig. Note: 5

Ousmane Dembélé: Dortmunds Tempodribbler will immer den Ball haben, hat viele Aktionen, produziert aber immer wieder auch Ballverluste. Bleiben die Durchbrüche auf der Außenbahn dann aus, verflüchtigt sich seine Wirkung. Eine der Ausnahmen: seine Flanke zum zwischenzeitlichen 1:2. Note: 4

Pierre-Emerick Aubameyang: Wenig Bindung zum ohnehin schlecht verbundenen schwarz-gelben Spiel. Immerhin den Torjägerinstinkt hatte er nicht verloren: eine Chance, ein Treffer. Note: 4

Adrian Ramos: Für ihn gilt ähnliches wie für seinen Sturmkollegen Aubameyang: Versuchte vieles, schaffte wenig, traf aber zum wichtigen 2:3. Note: 4

Christian Pulisic (46. Minute für Park): Der Amerikaner war von der ersten Sekunde an ein belebendes Element im Offensivspiel und krönte seine gute Leistung mit dem Treffer zum 3:3. Die Halbzeit, die er spielte, gewann der BVB mit 3:1. Note: 2,5

Mario Götze (58. Minute für Castro): Der Weltmeistermacher hatte ein paar gute Temposzenen, brachte so Schwung. Vergab die Chance zu einem früheren Ausgleich aber frei vor dem Torwart. Note: 4

Felix Passlack (73. Minute für Kagawa): Brachte ebenfalls ein wenig Schwung über die linke Seite, schoss einmal gefährlich. Keine Note