Dortmund. . Piszczek, Sokratis und Guerreiro verletzten sich bei ihren Nationalmannschaften und fallen gegen Berlin aus. Ein zuletzt fehlender Abwehrspieler immerhin kehrt zurück.

  • Piszczek, Sokratis und Guerreiro verletzten sich bei ihren Nationalmannschaften
  • Die Profis fehlen dem BVB am Freitag gegen Hertha
  • Ein zuletzt fehlender Abwehrspieler kehrt zurück

Sein Lächeln hat Thomas Tuchel noch nicht verloren, auch nicht nach dieser Länderspielpause, die für Borussia Dortmund mit drei neuen Verletzten so verheerend verlief. „Jetzt müssen wir erst einmal schauen, ob wir 16 Feldspieler zusammenbekommen, oder ob wir mit Spielern aus den U-Mannschaften auffüllen müssen“, sagt er am Donnerstagmittag, einen Tag vor dem Heimspiel gegen Hertha BSC Berlin (20.30 Uhr/live in unserem Ticker).

Ein Scherz allerdings ist die Aussage nicht. Lukasz Piszczek kehrte mit Knieproblemen von der polnischen Nationalmannschaft zurück und kann gegen seinen Ex-Klub Berlin ebenso wenig spielen wie Sokratis (Adduktorenzerrung) und Raphael Guerreiro (Faserriss im Adduktorenbereich).

Und schon vorher war die Verletztenliste bei Borussia Dortmund lang: André Schürrle (Innenbanddehnung), Gonzalo Castro (Faserriss im Adduktorenbereich) und Adrian Ramos (muskuläre Probleme) fallen mindestens noch für das Spiel gegen Berlin aus. Noch länger fehlen wird Marco Reus, obwohl dieser am Dienstag teilweise ins Mannschaftstraining zurückkehrte.

Innenverteidiger Marc Bartra immerhin, der zum gleichen Zeitpunkt einstieg, stünde Stand jetzt zur Verfügung. „Ob wir ihn auch aufstellen, müssen wir morgen abwägen“, sagt Tuchel. „Es bleibt ein Restrisiko nach so langer Pause und so wenig Trainingseinheiten.“ Ousmane Dembélé, der angeschlagen von der französischen U21-Nationalmannschaft zurückkehrte, steht uneingeschränkt zur Verfügung. Auch Pierre-Emerick Aubameyang, der am Donenrstag aus persönlichen Gründen im Training fehlte, kann spielen.

Bender macht einen Schritt nach vorne

Sven Bender immerhin hat einen Schritt voran gemacht: Eine Untersuchung am Dienstag zeigte, dass sich der Zustand seines Sprunggelenks gebessert hat. „Wir hatten ihn in den letzten Tagen mit Krücken am Trainingsgelände, er konnte den Fuß im Kraftraum teilweise belasten“, erzählt Tuchel. „Aber es ist für ihn noch ein langer Weg.“ Noch ein wenig weiter ist dieser wohl für Erik Durm. „ Es ist ein weiter Weg, den er schon gegangen ist und ein weiter, den er noch vor sich hat“, sagt Tuchel. Nach der Knie-OP im Sommer müsse man Geduld haben mit dem Außenspieler. „Aber unsere und seine Geduld wird auf eine harte Probe gestellt.“

So könnte der BVB spielen: Bürki - Passlack, Ginter, Bartra, Schmelzer - Weigl, Rode - Pulisic, Götze, Dembélé - Aubameyang