Warschau. Auf die Verfehlungen der Anhänger von Legia Warschau im Champions-League-Spiel gegen den BVB hat die Uefa reagiert. Legia will gegen die Entscheidung Berufung einlegen.

Schlechte Nachrichten für die Fans von Legia Warschau. Am Donnerstagmittag bekamen die Warschauer Post von der Uefa. Der Inhalt ließ die Verantwortlichen schaudern - denn die Strafe, die der Verein erhalten hat, die hat es in sich: Legia muss ein Geisterspiel gegen Real Madrid austragen (2. November 2016) und eine saftige Geldstrafe von 80.000 Euro zahlen.

Chaoten versuchten Block zu stürmen

Die Liste der Verfehlungen der Warschauer Anhänger ist lang. Die Uefa brummte dem amtierenden polnischen Meister diese Hammerstrafe auf, weil sich die polnischen Zuschauer beim 0:6 gegen Borussia Dortmund einiges zu Schulden haben kommen lassen.

Unter anderem zündeten Teile des Anhangs bengalische Feuer, einige Chaoten versuchten in der ersten Halbzeit den Block der Dortmunder Fans zu stürmen, Gegenstände wurden auf das Spielfeld geworfen und zuletzt soll die berüchtigte Fankurve der Warschauer rassistische Gesänge angestimmt haben.

In der Summe zu viel, daher bleibt das Stadion gegen die Königlichen leer. Trotzdem hat Legia bereits angekündigt gegen die Entscheidung der Uefa-Kontroll-, Ethik- und Disziplinarkommission Berufung einzulegen.