Dortmund. Borussia Dortmund besiegte den SC Freiburg mit 3:1, musste aber lange zittern. BVB-Trainer Thomas Tuchel fand das gar nicht so schlimm.
- Borussia Dortmund besiegte den SC Freiburg mit 3:1.
- Die Dortmunder mussten trotz des relativ klaren Ergebnisses lange zittern.
- BVB-Trainer Thomas Tuchel fand das gar nicht so schlimm.
Vierter Sieg im fünften Bundesligaspiel: Die Fußballer von Borussia Dortmund befinden sich weiterhin in sehr guter Form. Dass der 3:1-Sieg gegen den Aufsteiger SC Freiburg nicht so mühelos gelang wie zuletzt manches Mal, empfand Thomas Tuchel als besonders schön. Der Trainer sprach nach der Partie über...
... den Spielverlauf: "Die ersten 15 Minuten gehörten Freiburg. Es hat etwas gedauert, bis wir drin waren im Spiel, haben aber dann eine sehr gute halbe Stunde gespielt mit einer guten Struktur, gutem Passspiel, viel Druck und vielen, vielen Torchancen. Auch in den zehn, zwölf Minuten nach der Halbzeit hatte ich das Gefühl, dass wir noch eine Schippe drauflegen. Aber Freiburg hat nie aufgehört, an seine Chance zu glauben."
... die Gründe dafür, das Spiel nach dem 2:0 fast noch aus der Hand gegeben zu haben: "Wir haben nach dem 2:0 zu viel rückwärts gespielt, sind zuviel Risiko im Spielaufbau eingegangen. Plötzlich wurde aus einem sicheren Spiel für uns ein enges Spiel.. Das hat man uns dann wiederum auch angemerkt, wir wurden etwas zittrig, die Füße schwerer."
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... den Wert dieses Sieges: "Das fühlt sich jetzt komplett anders an, als wenn wir das 3:0 schießen und das Spiel dann zu Ende bringen. So haben alle in der Kabine das Gefühl, dass wir für die drei Punkte geackert haben. Das ist eine Erfahrung, die für uns zum perfekten Zeitpunkt kommt und die uns noch fehlte nach den vermeintlich leichten Spielen zuletzt. Eine schwere Phase zu überstehen, aber zu seinem Spiel zurückzufinden und verdient das dritte Tor zu schießen, ist ein perfektes Gefühl. Das wird uns helfen zusammenzuwachsen."
... die personelle Lage vor dem Spiel gegen Real Madrid: "Passieren darf nichts mehr. Wir hoffen, dass es bei Marc Bartra (Adduktorenbeschwerden) eventuell reicht, aber das kann man seriös noch nicht prognostizieren. Pierre-Emerick Aubameyang hat zweimal einen Schlag abbekommen, aber er hat durchgespielt. Adrian Ramos hat sich im Vormittagstraining unglücklich die Hüfte verdreht. Ihn nicht mit in den Kader zu nehmen, war eine Vorsichtsmaßnahme."