Warschau. Erstmals lief Julian Weigl in der Champions League auf, gewann mit dem BVB 6:0 bei Legia Warschau – und war danach dementsprechen glücklich.

  • Erstmals lief Julian Weigl in der Champions League auf
  • Er gewann mit dem BVB 6:0 bei Legia Warschau
  • Er war danach dementsprechen glücklich

Julian Weigl, erstes Champions-League-Spiel und dann gleich 6:0 gewonnen – wie war’s?

Julian Weigl: Als die Hymne ertönte, war es schon ein besonderes Gefühl. Wir haben es sehr, sehr gut gemacht heute, kein Gegentor kassiert, uns sehr viele Chancen herausgespielt und wir hätten sogar noch mehr schießen können. Ein viel besseres Auftaktspiel hätte ich nicht haben können.

Nach so einem Spiel fragt man als Journalist ja gerne: War Dortmund so gut oder Warschau so schlecht?

Weigl: (grinst) Man hat schon gesehen, dass sie uns den Ball gelassen und sich eher darauf konzentriert haben, über Konter zu kommen und unser Spiel zu zerstören.

Heute haben Sie im Mittelfeld zusammen mit Raphael Guerreiro gespielt, zuletzt auch mit Gonzalo Castro oder Sebastian Rode. Wer ist eigentlich ihr Lieblingspartner?

Weigl: Es kommt natürlich immer auf den Gegner an. Wir haben auf jeden Fall sehr große Qualität im zentralen Mittelfeld. Ich habe da keinen Lieblingspartner. Ich spiele sehr gerne alleine vor der Abwehr, dann habe ich mehr Freiräume, wenn ich mir den Ball von unseren Innenverteidigern hole. Aber es hat auch letztes Jahr zu zweit sehr gut funktioniert, mit Ilkay Gündogan oder am Ende mit Gonzalo Castro. Mit Sebastian Rode habe ich noch nicht so viel Zeit gehabt gemeinsam auf dem Spielfeld. Mit der Zeit wird es sicher auch gut werden mit ihm. Es ist schon immer gegnerabhängig. Heute war es wichtig, zwei hochstehende Achter zu haben, weil da einfach viele Räume waren und darüber unser Tempo reingekommen ist.

Jetzt geht es als nächstes in der Bundesliga gegen Darmstadt 98. Die sind schwer einzuschätzen nach den vielen Wechseln im Sommer, oder?

Weigl: Man weiß nicht genau, was einen erwartet. Letztes Jahr war ihre Spielweise klar, sie haben viele lange Bälle gespielt und sich mit Sandro Wagner vorne auf die zweiten Bälle konzentriert. Wir werden das Donnerstag und Freitag analysieren. Es ist wichtig, dass wir in einem Heimspiel unser Spiel durchbringen.