Ascona. Im verlorenen DFB-Pokalfinale mit Borussia Dortmund gegen den FC Bayern musste Mats Hummels verletzungsbedingt ausgewechselt werden.

  • BVB-Kapitän Mats Hummels ist verärgert.
  • Im verlorenen DFB-Pokalfinale gegen den FC Bayern musste er verletzungsbedingt ausgewechselt werden.
  • Danach gab es eine erregte Debatte.

Der derzeit verletzte Nationalspieler Mats Hummels könnte erst während des EM-Turniers wieder fit werden. "Am besten wäre natürlich das erste Spiel. Aber ich habe für mich persönlich auch kein Problem, wenn es das zweite oder dritte wird - Hauptsache, bei hundert Prozent, anders kann ich der Mannschaft auch nicht helfen", sagte Hummels in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung auf die Frage, wann er nach seinem Fasserriss in der Wade einsatzbereit sein werde. "Das kommt darauf an, wie ich mich fühle, wie der Trainer mich sieht, wenn ich trainiere."

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Derzeit arbeitet der 27 Jahre alte Hummels im DFB-Trainingscamp im Schweizer Ascona an seinem Comeback, während die Fußball-Nationalelf am Sonntag in Augsburg den vorletzten EM-Test gegen die Slowakei bestreitet. Bundestrainer Joachim Löw bestätigte Fortschritte in der Genesung, fügte aber an: "Mats wird noch einige Tage bis zur Rückkehr in das Lauf- und Balltraining brauchen." Weltmeister Hummels meinte: "Man wird mich hier in Ascona wohl nicht mehr im Mannschaftstraining sehen." Seine EM-Teilnahme aber sieht er nicht in Gefahr: "Man kann natürlich nie genau vorhersehen, was passiert. Aber wenn alles nach Plan läuft, wird es funktionieren."

BVB-Kapitän Hummels hatte sich im Pokalfinale verletzt

Die Reaktionen auf seine verletzungsbedingte Auswechslung im verlorenen DFB-Pokalfinale mit Borussia Dortmund gegen seinen neuen Club FC Bayern ärgern Hummels noch jetzt. "Ich fand diese Debatte schwer enttäuschend. Dass die Leute nach achteinhalb Jahren bei Borussia Dortmund überhaupt auf den Gedanken kamen, ich würde mich auswechseln lassen, wenn ich nicht müsste", sagte der 27-Jährige. (dpa)