Stuttgart. Beim 3:0-Sieg von Borussia Dortmund in Stuttgart war der Armenier wieder Mann des Spiels. An seiner Seite blühte ein Youngster auf. Die Einzelkritik!
- Beim 3:0-Sieg von Borussia Dortmund in Stuttgart war der Armenier wieder Mann des Spiels.
- An seiner Seite blühte ein Youngster auf.
- Die BVB-Einzelkritik!
Noten von 1,5 bis 4 - so bewerteten wir die Leistung der Dortmunder im Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart.
Tor
Roman Bürki: Hätte im ersten Durchgang durchaus mal seine Klasse zeigen können, wird es aber verkraften, dass Stuttgarts Torschüsse allesamt an Beinen der BVB-Verteidiger hängen blieben oder aber wie von Didavi (12./33.) knapp neben dem Tor landeten. In der zweiten Hälfte dann auf dem Posten, als er gegen Niedermeier (73.) gefordert war. Freute sich zurecht über das Zu-null-Spiel. Note: 3
Abwehr
Lukasz Piszczek: Zu Beginn der Partie mit auffälligem Vorwärtsdrang, war nach der Führung allerdings auch vorrangig damit beschäftigt, die leicht aufkommenden Stuttgarter vom eigenen Tor wegzuhalten. Auch nach der Pause keine Probleme. Note: 3,5
Sokratis: Tja, was soll man sagen? Hatte sich nichts vorzuwerfen, wir fanden auch keine Kritikpunkte. Note: 3,5
Matthias Ginter: Rückte für den Kapitän Mats Hummels als Innenverteidiger in die Startelf. Lieferte eine ordentliche Leistung ab, ohne aufs Schärfste geprüft zu werden. Blockte viele Flanken schon ab, bevor sie für Gefahr hätten sorgen können. Note: 3,5
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Erik Durm: Der Linksverteidiger war einmal an einer brenzligen Situation beteiligt, als die Schwaben in der Anfangsphase unberechtigt einen Elfmeter forderten. In der Abwehrarbeit sehr aufmerksam und zuverlässig, verschätzte sich nur einmal (72.) bei einer Flanke. Note: 3,5
Mittelfeld
Julian Weigl (bis 82.): Ein unauffälliges Spiel der Mittelfeld-Schaltzentrale, was vor allem an der 4-1-4-1-Taktik der ersten Halbzeit lag, als man merkte, dass ihm ein Nebenmann fehlt. Fehlerbehaftetes war dennoch nicht dabei. Note: 3
Henrikh Mkhitaryan: Hauptspielgestalter der Schwarzgelben an diesem nasskalten Nachmittag im Ländle. Kann mit dem Ball einfach viele Dinge anstellen, bei denen andere sich Sorgen über ihre körperliche Verfassung machen müssen. So bereitete der Armenier zum 13. Mal in dieser Saison ein Tor vor, Kagawa hatte nach Mkhitaryans Vorarbeit keine Mühen mit dem 1:0. Und auch beim zweiten Treffer vor der Pause war es sein Schuss, den VfB-Keeper Tyton dem Torschützen Pulisic vor die Füße legte. Krönte seine starke Leistung dann mit dem 3:0 (56.). Note: 1,5
Shinji Kagawa: Sehr gefälliger Auftritt des Japaners. Nach Mkhitaryans Hereingabe von links den Ball am zweiten Pfosten zum 1:0 einzuschieben, war sicher nicht die größte Herausforderung. Aber auch sonst wirkte Kagawa aktiv und ideenreich. War beim 3:0 ja Quasi-Vorbereiter, nachdem seine Hereingabe über Ramos und Tyton beim Vollstrecker Mkhitaryan landete. Note: 2,5
Marco Reus (bis 76.): Seine härtesten Widersacher waren die Schiedsrichterassistenten, die Reus häufig - und immer zurecht - im Abseits sahen. Verfehlte in der neunten Minute nur um ein paar Zentimeter die Führung und hatte auch in vielen anderen Situationen diesmal nicht das Glück auf seiner Seite. Note: 4
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Christian Pulisic (bis 76.): Kann links wie rechts, wie er mit seinem Positionswechsel auf der offensiven Außenbahn zur Pause bewiesen hat. Besonders gefährlich war der Youngster allerdings im ersten Durchgang auf links, wo er mit seiner Schnelligkeit häufig gefährliche Situationen schuf. Folgerichtig durfte er sich mit dem Abstauber vor dem Halbzeitpfiff über seinen zweiten Bundesligatreffer freuen. Spätestens als das Spiel mit dem dritten Tor entschieden war und sich beruhigte, nahm sich der US-Boy wie alle anderen Borussen auch dezent zurück. Note: 2
Angriff
Adrian Ramos: Auch ohne eigenen Torerfolg, der durchaus möglich war, ein solides Spiel des Kolumbianers. War beim 2:0 maßgeblich mit einem starken Zweikampf und anschließendem Pass auf Mkhitaryan beteiligt. Beim dritten Treffer zwang er mit seinem Kopfball Tyton zu einer unkontrollierten Rettungstat, die Mkhitaryan bestrafen konnte. Note: 3
Die Eingewechselten
Marcel Schmelzer (ab 76.): Holte eine Viertelstunde den entnervten Reus aus dem Dauerabseits, musste sich angesichts des Spielstands aber nicht mehr sonderlich anstrengen, also: keine Note.
Moritz Leitner (ab 76.): Kam für Pulisic und hatte wie Schmelzer nur noch die Aufgabe, das 3:0 zu verwalten. Hatte immerhin aber noch das Highlight, den Pfosten zu treffen (87.). Dennoch: keine Note.
Nuri Sahin (ab 82.): Positionsgenauer Wechsel mit Julian Weigl in der Schlussphase. Keine Note.
BVB gewinnt erneut 3:0
