Berlin/Essen. Das Traumfinale im DFB-Pokal ist perfekt: Der BVB trifft auf den FC Bayern. Beim 3:0 in Berlin überzeugte besonders Henrikh Mkhitaryan.

  • Das Traumfinale im DFB-Pokal ist perfekt.
  • Der BVB trifft auf den FC Bayern.
  • Beim 3:0 in Berlin überzeugte besonders Henrikh Mkhitaryan.

Roman Bürki: Nur in der 45. Minute wurde der Keeper benötigt. Da tauchte Jens Hegeler frei vor seinem Tor auf - der BVB-Torwart konnte Hegelers kläglichen Kullerschuss locker festhalten. Note: 3

Lukasz Piszczek: Wenig gefordert auf der rechten Abwehrseite - aber das galt für alle Dortmunder Defensivspieler in diesem einseitigen Halbfinalspiel. Er kam zu vielen Ballkontakten - darunter war aber keiner, der zu einer Torchance führte. Note: 3

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Sven Bender: Vor dem dritten Dortmunder Tor holte er in der eigenen Hälfte den Ball und leitete den Konter ein, den Henrikh Mkhitaryan vollendete (85.). Note: 3

Mats Hummels: In der Defensive war der BVB-Kapitän fast beschäftigungslos - deshalb zog es ihn immer wieder in die gegnerische Hälfte. In der 41. Minute dribbelte er sich sogar durch die halbe Berliner Abwehr, sein Schuss wurde aber geblockt. Note: 2,5

Marcel Schmelzer (bis 84.): Er drang auf der linken Seite häufig bis zur Berliner Grundlinie vor und legte drei große Torchancen auf - doch Marco Reus (25.), Adrian Ramos (68.) und Henrikh Mkhitaryan (69.) konnten Schmelzers Flanken nicht nutzen. Note: 2,5

Julian Weigl: Obwohl er 122 Ballkontakte und eine überragende Passquote von 95 Prozent hatte, fiel er im defensiven Mittelfeld nur einmal auf: Er gab mit einem Steilpass auf Shinji Kagawa den Startschuss zum 2:0. Note: 3

Gonzalo Castro (bis 77.): Zwei Ballverluste, eine Platzwunde an der Schläfe, die behandelt werden musste - die Anfangsphase lief für den Mittelfeldspieler nicht nach Wunsch. Nach der Behandlungspause kam er aber stark zurück. Mit seinem trockenen Schuss ins rechte Eck erzielte er in der 20. Minute das 1:0, danach gelangen ihm weitere schöne Pässe. Note: 2,5

Henrikh Mkhitaryan: Wenn er das Tempo anzog, bekam die Berliner Abwehr Probleme - er krönte seine hervorragende Leistung mit dem Tor zum 3:0 (83.). Der Armenier glänzte mit mehreren sehenswerten Pässen und einigen Torschüssen, leitete mit einem Zuspiel auf Shinji Kagawa das 1:0 (20.) ein. Mit einem Volleyschuss hätte er beinahe schon in der 69. Minute die Vorentscheidung folgen lassen, doch Hertha-Torwart Rune Jarstein parierte sehenswert. Note: 1,5

Shinji Kagawa: Er tauchte nur selten auf, war aber an beiden Toren beteiligt. Vor dem 1:0 landete eine zu kurz abgewehrte Kagawa-Flanke bei Torschütze Gonzalo Castro, vor dem 2:0 legte er Marco Reus (75.) den Ball maßgerecht auf den Fuß. Note: 3

Marco Reus: 74 Minuten lang zeigte er zu wenig, vergab eine große Chance leichtfertig (25.), verpasste bei Kontern oft den richtigen Moment für den finalen Pass. Mit seiner individuellen Klasse entschied er aber das Spiel. In der 75. Minute erzielte er das 2:0, acht Minuten später legte er Henrikh Mkhitaryan das 3:0 auf. Note: 2

Adrian Ramos: Er vertrat den verletzten Pierre-Emerick Aubameyang ordentlich. Der Ex-Berliner scheiterte dreimal an Jarstein (17./31./68.). Note: 3

Ilkay Gündogan (ab 77.): Er kam für Gonzalo Castro und traf nur kurz nach seiner Einwechslung den rechten Torpfosten. Ohne Note

Erik Durm (ab 84.): Er kam für Marcel Schmelzer. Ohne Note