So erklärt BVB-Trainer Thomas Tuchel die Rotation gegen Schalke
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Gelsenkirchen. BVB-Trainer Tuchel wählte auf Schalke eine überraschende Aufstellung. “Die hatte ich früh nach dem Liverpool-Spiel im Kopf“, sagte er. Die Stimmen.
André Breitenreiter (Schalke-Trainer): “Ich bin mit dem Ergebnis einverstanden. In der ersten Halbzeit haben beide Mannschaften recht verhalten gespielt, beide waren mit Fünferketten unterwegs und wollten erst mal schauen, was der Gegner macht. Die zweite Halbezeit war dann intensiv, da war es dann ein richtiges Derby. Wir wollten Zweikämpfe gewinnen und aggressiver spielen, das hat die Mannschaft gut umgesetzt. Dass wir besser Fußball spielen können, ist klar, aber gegen das aggressive Pressing des BVB sind manchmal lange Bälle gefragt. Wichtig ist: Wir haben eine große Moral gezeigt und sind zweimal zurückgekommen. Das haben uns die wenigsten zugetraut, hier wird ja im Grunde nur auf Trainerteam und Mannschaft draufgetreten. Die Umstellungen von Borussia Dortmund hatten wir erwartet, aber Dortmund hat nun mal trotzdem keinen großartigen Qualitätsverlust in der Mannschaft, das hat man heute gesehen.”
Thomas Tuchel (BVB-Trainer): “Wir haben ein bisschen gebraucht, um ins Spiel zu kommen. Das ist verständlich, weil wir viele Wechsel hatten. Die Aufstellung hatte nichts mit dem Bayern-Sieg am Samstag in Stuttgart zu tun, die hatte ich schon sehr früh nach dem Liverpool-Spiel im Kopf. Wir laufen auf eine Belastungsgrenze zu, auch auf eine emotionale Belastungsgrenze. Deshalb wollten wir das so machen. In der zweiten Halbzeit fand ich uns klar besser, wir sind zweimal verdient in Führung gegangen, haben aber aber auch zweimal die Führung leichtfertig hergegeben. Das 2:2 ist deshalb okay.”
Horst Heldt (Schalke-Manager): “Am Ende war es ein verdientes Unentschieden. In der ersten Halbzeit waren beide Mannschaften sehr verhalten. Nach der Pause war es dann ein richtiges Derby. Wir sind zweimal in Rückstand geraten und zweimal sehr gut zurückgekommen. Ich weiß nicht, wer dann mehr Chancen hatte, aber wir hatten die letzte richtig gute mit Max Meyer. Leider hat er den Ball nicht richtig getroffen. aber vielleicht wäre das dann auch zu viel gewesen.”
Michael Zorc (BVB-Manager): “Man kann es so sehen, dass es ein gerechtes Unentschieden war. Aber wir hatten die qualitativ besseren Chancen, nach dem 2:2 mehrere hundertprozentige. Niemand hätte sich beschweren können, wenn wir gewonnen hätten. Aber es ist schon in Ordnung so.”
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