Dortmund. Mit einem 2:0-Vorsprung geht der BVB ins Rückspiel der Europa-League-Zwischenrunde. Doch Marcel Schmelzer warnt davor, das Rückspiel locker anzugehen.

  • Mit einem 2:0-Vorsprung geht der BVB ins Rückspiel der Europa-League-Zwischenrunde.
  • Doch Marcel Schmelzer warnt davor, das Rückspiel locker anzugehen.
  • Der BVB spielt um 21.05 Uhr gegen den FC Porto.

Marcel Schmelzer, BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Sportdirektor Michael Zorc haben angesichts des 2:0 aus dem Hinspiel vor dem Spiel beim FC Porto (Donnerstag, 21.05 Uhr, live in unserem Ticker) von einem trügerischen Vorsprung gesprochen. Was sagen Sie?

Marcel Schmelzer: Ich kann das nur bestätigen. Wir wissen, dass Porto eine gute Mannschaft ist. Zuhause werden sie sicher viel Druck ausüben wollen und versuchen, das Spiel für sich zu entscheiden. Von daher müssen wir hellwach sein um das Spiel trotzdem für uns zu entscheiden.

Spielt dabei die Atmosphäre im Stadion eine Rolle?

Schmelzer: Natürlich. Das haben wir auch schon besprochen, das werden wir auch heute Abend nochmal diskutieren. Es ist wichtig, dass wir direkt wach sind und darauf fokussiert, dass es ein hartes Stück Arbeit ist. Wen wir das sind, werden wir auch eine Runde weiterkommen.

Die Fans haben im Hinspiel per Choreo daran erinnert, dass der Europa-League-Titel dem BVB noch fehlt. Ist das eine Verpflichtung?

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Schmelzer: Nein, aber ein guter Ansporn. Wir wissen selbst, dass der Titel noch fehlt, wir sind alle heiß darauf, so weit wie möglich zu kommen. Aber mit Porto ist uns ein harter Gegner in die Quere gekommen und den wollen wir morgen ausschalten.

Darf man ein 2:0 denn noch verspielen?

Schmelzer: Ein 2:0 ist ein super Ergebnis, wir haben ein Topspiel gemacht zuhause. Aber in Porto ist es gefährlich. Natürlich sollte man es nicht verspielen, aber es ist auch nicht unmöglich. Es ist wichtig, dass wir von Anfang an konzentriert sind und unsere Leistung aus dem Hinspiel wiederholen.

Im Hinspiel haben sie eine sehr reife, stabile Leistung gezeigt. Ist das auch die Herangehensweise für das Rückspiel?

Schmelzer: Natürlich, weil wir gesehen haben, dass es erfolgreich war. Am besten sollte man natürlich jedes Spiel von der ersten bis zur letzten Minute so angehen, wie wir es gegen Porto gemacht haben. Und möglichst wenig Chancen zulassen, denn Porto hat eine sehr starke Offensive - da müssen wir aufzupassen.