Dortmund. Zwar bestreitet der BVB derzeit viele Spiele in enger Folge - gegen den Zweitligisten SC Paderborn soll aber möglichst niemand geschont werden.
Thomas Tuchel war ein wenig erschrocken. "Machen Sie mich nicht nervös", sagte der Trainer von Borussia Dortmund, als ihn ein Journalist vor dem anstehenden DFB-Pokalspiel gegen den SC Paderborn (Mittwoch, 19 Uhr/ live in unserem Ticker) nach dem Fitnesszustand von Innenverteidiger Sokratis fragte. Der Grieche hatte im Bundesligaspiel gegen den FC Augsburg (5:1) einen Schlag abbekommen - der sich aber offenbar nicht als besonders folgenschwer entpuppte. "Er spielt, das ist mein Stand jetzt", sagte Tuchel.
Auch Henrikh Mkhitaryan soll gegen Paderborn wieder auf dem Rasen stehen, nachdem er am Wochenende wegen einer Muskelverhärtung im Oberschenkel pausiert hatte. "Das war eine Vorsichtsmaßnahme, weil das muskuläre Probleme ein einer Stelle waren, an der Miki vor einem Jahr die Muskelverletzung hatte."
Auch sonst sind bis auf die Langzeitverletzten Nuri Sahin und Erik Durm alle BVB-Spieler fit - Trainer Tuchel denkt aber trotz des anstrengenden Programms mit fünf Spielen in 15 Tagen nicht an größere Umbaumaßnahmen am Kader.
Das bestmögliche Team soll spielen
"Ich möchte das bestmögliche Team für morgen aufstellen", sagt er. "Wenn ich jemandem eine Pause gebe, dann, weil es das beste für das Spiel ist." Erst spät soll die endgültige Entscheidung fallen; wenn klar ist, wer wirklich fit und frisch ist. "Wir werden die Aufstellung aber unter gar keinen Umständen auf ein kommendes Spiel ausrichten, einzig und allein auf Paderborn", sagt Tuchel. Um jeden Preis will er den Eindruck verhindern, dass man die Aufgabe gegen den Zweitligisten Paderborn auch nur ein klitzekleines bisschen auf die leichte Schulter nehmen könnte.