Dortmund. Marco Reus von Borussia Dortmund fällt für die Länderspiele wegen einer Fußverletzung aus. Wie lange der BVB-Profi pausieren muss, ist unklar.
Nationalspieler Marco Reus ist schon wieder verletzt und fehlt Fußball-Weltmeister Deutschland in den zwei so wichtigen EM-Qualifikationsspielen gegen Polen und Schottland. Der 26 Jahre alte Dortmunder musste wegen einer schmerzhaften Fußverletzung das Quartier der DFB-Auswahl in Frankfurt am Main verlassen und nach Dortmund zurückkehren. Er falle für die anstehenden zwei Partien aus, teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Donnerstagmorgen mit.
Wie lange der BVB-Profi ausfällt, ist offen
Ein angebrochenes Endglied der linken Großzehe lasse keinen Einsatz in den Länderspielen zu. Die schmerzhafte Verletzung, die zunächst verschwiegen wurde, hatte sich der Nationalspieler nach DFB-Angaben bereits am Sonntag beim 3:1-Sieg im Bundesligaspiel von Borussia Dortmund gegen Hertha BSC zugezogen. Die weitere Behandlung erfolge bei seinem Verein. Wie lange Reus pausieren muss, ist unklar.
Der 26 Jahre alte Reus hatte noch am Mittwoch erstmals am Training der Nationalmannschaft teilgenommen. Der Dortmunder war ein fester Bestandteil in den Offensivplänen von Bundestrainer Joachim Löw für die Partien am Freitag in Frankfurt gegen Tabellenführer Polen sowie drei Tage später in Glasgow gegen den Tabellendritten Schottland. Löw stehen nach dem Ausfall von Reus noch 22 Akteure zur Verfügung.
Marco Reus und sein Verletzungspech
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Verletzungen sind bei Reus inzwischen zu einem ständigen Begleiter in Dortmund und beim Nationalteam geworden. Im letzten Testspiel vor der WM erlitt er im Juni 2014 gegen Armenien einen Syndesmose-Teilriss und Bandausriss am linken Sprunggelenk und fiel für das Turnier in Brasilien aus. Beim 2:1-Sieg im Hinspiel gegen Schottland in Dortmund zog er sich im September 2014 einen Außenbandteilriss wieder am linken Fuß zu. Im November des WM-Jahre zwang eine Bänder- und Sehnenzerrung sowie ein Knochenödem am linken Sprunggelenk den BVB-Angreifer zu einer weiteren längeren Zwangspause. (dpa)
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