Dortmund. . Mit dem 4:0 gegen Borussia Mönchengladbach darf man in Dortmund zufrieden sein. Gladbach muss das Spiel erstmal verdauen - die Stimmen.

Mit einem deutlichen 4:0 Sieg schlug Borussia Dortmund den Liga-Konkurrenten Borussia Mönchengladbach. Das sagten die Verantwortlichen nach dem Spiel im Dortmunder Signal Iduna Park:

Thomas Tuchel, Trainer Borussia Dortmund:

"Wir haben gegen den Rückrundenmeister gespielt und wissen, wie schwer es ist, gegen Gladbach Tore zu schießen. Es war eine tolle Leistung. Wir standen gut im Feld, waren sehr wach, hatten eine gute Mentalität und eine tolle Konsequenz. Mir hat es gut gefallen, dass wir in Kleinigkeiten Signale gesetzt haben."

...über Julian Weigl: "Ich habe ihm zu seiner Leistung gratuliert. Wir haben es ihm zugetraut, sonst hätten wir ihn nicht aufgestellt. Er ist wahnsinnig fleißiger Lerner, ein angenehmer, wohl erzogener junger Mann. Das macht ihn aus, auf ihn kann man sich verlassen. Er streckt sich jeden Tag im Training an die Decke."

...zur Vorarbeit von Jürgen Klopp: "Wir können hier nicht so gewinnen, wenn er nur Mist gemacht hätte. Das geht nur, wenn eine gewisse Vorarbeit geleistet wurde. Letztes Jahr lief sicherlich viel so, wie Jürgen als aller Erster es sich nicht gedacht hat. Positives jetzt sollten wir daher nicht als Kritik an Jürgens Arbeit herausstellen. Jeder ist anders. Wir sind so, wie wir sind. Die Basis, die Jürgen Klopp hinterlassen hat, ist herausragend."

Max Eberl, Sportdirektor Borussia Mönchengladbach

"Das Ergebnis ist leider korrekt, Dortmund war vier Tore besser. Wir müssen der neuen Mannschaft Zeit geben. Dortmund hat sehr eingespielt gewirkt, wir dagegen haben zu passiv agiert, zu viele Fehler gemacht, die Gegentore zu leicht bekommen."

"Es hat nicht an den jungen Innenverteidigern gelegen. die Arrivierten, die in der letzten Saison für die guten Leistungen gesorgt haben, hätten mehr Verantwortung übernehmen müssen. Wir haben immer als Mannschaft gut verteidigt, das hat heute nicht funktioniert. Es ist die gesamte Mannschaft. Wir haben nicht den Mut gehabt, Fußball zu spielen."

BVB-Gala gegen Gladbach

Eine VCV.Gala zum Tuchel-Einstand.
Eine VCV.Gala zum Tuchel-Einstand. © Bongarts/Getty Images
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"Wir müssen erstmal sacken lassen, was passiert ist. Lucien Favre wird die Fehler ansprechen, den Jungs Hilfe mit an die Hand geben. Wir sind dabei, eine neue Mannschaft zu bauen. Das braucht Zeit. Nicht zu viel, das ist auch klar, aber sie muss noch lernen. Wir müssen arbeiten, wach werden, Fehler schnell abstellen. Lucien muss dieses gesamte Konstrukt anpassen. Wir haben die Wahrheit heute gesehen, dass wir verdammt viel lernen müssen. Es hat keinen Sinn, jetzt draufzuhauen, wir müssen das umzusetzen, was wir lernen müssen."