Tokio. . Borussia Dortmund wird in Japan fast hysterisch gefeiert. Am Flughafen empfingen 1000 Fans den BVB, sogar 5000 Anhänger wollten in Tokio zum Training.

Borussia Dortmund ist in Tokio von den japanischen Fans des Fußball-Bundesligisten begeistert empfangen worden. Nach der Landung am Montagvormittag wurden die BVB-Spieler um Weltmeister Mats Hummels, Marco Reus oder Pierre-Emerick Aubameyang bereits am Flughafen Narita von rund 1000 Anhängern empfangen. Der BVB hat nach eigenen Angaben rund sieben Millionen Anhänger in Japan und möchte mit der einwöchigen Asienreise den Markt gerne weiter ausbauen.

Nach Japan geht's für den BVB nach Malaysia

Zum öffentlichen Training im Kawasaki Todoroki Stadium kamen später sogar über 5000 Zuschauer. In der Arena bestreiten die Dortmunder an diesem Dienstag das erste Spiel ihrer Asien-Reise gegen Frontale Kawasaki (WDR, 12 Uhr und LIVE bei uns im Fußballticker). Nicht angetreten hat Jakub Blaszczykowski den Trip nach Fernost, der am Abend nach dem Spiel gegen das „Team Gold“ in Dortmund gestartet war. Der Pole klagt über muskuläre Probleme im Oberschenkel, die einen Spieleinsatz in den nächsten Tagen nicht zulassen.

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Zweite Station der Asien-Tournee wird Malaysia sein, wo am Donnerstag für die Dortmunder Mannschaft eine Freundschaftspartie gegen die Johar Southern Tigers auf dem Programm steht.

BVB-Star Gündogan spricht über Angebote

Das Thema Ilkay Gündogan verfolgt die Borussen derweil bis nach Japan. Der Nationalspieler, der sich beim ersten Auftritt nach der Sommerpause in Dortmund Pfiffe von den Tribünen anhören musste, schließt nicht aus, auch nach dem Ende der neuen Bundesligasaison weiter für Borussia Dortmund zu spielen. „Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, dass es mich reizt, auch einmal Erfahrungen bei einem anderen Verein zu machen“, sagte der 24-jährige Mittelfeldspieler dem Kicker. Dies müsse aber nicht unbedingt 2016 sein.

„Ich hatte lukrative Angebote, von denen der BVB weiß, und ich habe mich ganz bewusst gegen sie und für den BVB entschieden“, betonte Gündogan. „Es ging also nie - wie in manch einer Zeitung ständig kolportiert - ums Geld!“ Paris St. Germain soll Ilkay Gündogan angeblich zehn Millionen Euro pro Jahr geboten haben.