Dortmund. Bei der Saisoneröffnung von Borussia Dortmund am Samstag bekam Ilkay Gündogan Pfiffe zu hören - obwohl er seinen Vertrag bis 2017 verlängert hatte.

Fußball-Nationalspieler Ilkay Gündogan fühlt sich in der Öffentlichkeit "teilweise" falsch dargestellt. "Ich glaube, dass meine Familie und ich immer offene und ehrliche Gespräche mit dem BVB hatten - zu jeder Zeit", sagte der 24-Jährige in einem Interview der "Bild"-Zeitung. In der vergangenen Woche hatte Gündogan seinen Vertrag bei Borussia Dortmund vorzeitig bis Ende Juni 2017 verlängert und sich damit gegen einen Wechsel entschieden. Bei der Saisoneröffnung der Dortmunder hatte er am Samstag aber Pfiffe zu hören bekommen.

"Ich hatte lukrative Angebote von denen der BVB weiß, und ich habe mich ganz bewusst gegen sie und für den BVB entschieden", betonte Gündogan. "Es ging also nie - wie in manch einer Zeitung ständig kolportiert - ums Geld!" Paris St. Germain soll Gündogan angeblich zehn Millionen Euro pro Jahr geboten haben.

Gündogan hatte die WM-Endrunde in Brasilien 2014 verpasst

Er sei aber irgendwann nicht mehr bereit gewesen, den Schritt weg von den Borussen zu machen. "Wie das in den Augen der Öffentlichkeit jetzt ankommt, darauf habe ich keinen Einfluss", sagte Gündogan. Er spielt seit 2011 beim BVB. Wegen einer Rückenverletzung hatte der Mittelfeldakteur von August 2013 bis Frühjahr 2015 aber 422 Tage keine Partie bestreiten können. Gündogan hatte auch die WM-Endrunde im vergangenen Jahr in Brasilien verpasst. (dpa)