Essen. Nach der Bürki-Verpflichtung ist für Roman Weidenfeller wohl kein Platz mehr beim BVB. Wohin es den Torwart zieht? Hans Sarpei hat einen Vorschlag.

Nach der Verpflichtung von Torwart Roman Bürki (SC Freiburg) ist die Zukunft von Roman Weidenfeller bei Borussia Dortmund ungewiss. Beim BVB steht Weidenfeller noch bis Juni 2016 unter Vertrag, es ist aber nicht davon auszugehen, dass er sich hinter Bürki und Mitch Langerak einreiht. Ex-Profi und Twitter-Junkie Hans Sarpei schlug etwas Besonderes vor: "Würde mir für Weidenfeller wünschen, dass der FC Bayern ihm einen Vertrag anbietet." Die Bayern hätten exzellente Erfahrungen mit einem erfahrenen zweiten Torwart gemacht.

Die Bayern spielen offenbar wirklich mit dem Gedanken, Weidenfeller zu verpflichten. Pepe Reina, in der vergangenen Saison der Mann hinter dem gesetzten Manuel Neuer, zieht es nach Italien zum SSC Neapel. In der Bundesliga ist der Platz hinter Neuer der einzige interessante für Weidenfeller. Sonst wäre nur ein Wechsel ins Ausland möglich.

Noch-BVB-Torwart Weidenfeller überzeugte beim 7:0 in Gibraltar

Weidenfellers Zukunft in der Nationalmannschaft ist ebenfalls offen. "Ich weiß nicht, wie es bei ihm weitergeht, ob er bei Borussia Dortmund bleibt oder bei anderem Verein spielen wird. Aber er hat nach wie vor Chancen bei uns. Klar kommen mit Bernd Leno, Marc-André ter Stegen starke junge Leute nach. Aber am Ende entscheidet bei uns immer die Leistung", erklärte Bundestrainer Joachim Löw nach dem 7:0-Erfolg in Gibraltar. Dort hatte Weidenfeller sein fünftes Länderspiel bestritten und mit einer tadellosen Leistung überzeugt. In der Bundesliga hütete er 339-mal das BVB-Tor. (we)