Dortmund/Berlin. Schon mehrfach war Erik Durm bei Feiern in Berlin dabei - aber nie als Pokalsieger auf dem Rasen. Das möchte er am Samstag gerne ändern.

Erik Durm hat an Berlin nur die allerbesten Erinnerungen. Im vergangenen Sommer durfte er dort schon einmal einen Titel feiern, mit der Nationalmannschaft hatte er die Weltmeisterschaft gewonnen - allerdings ohne eine Minute zu spielen - und nun fand am Brandenburger Tor der Empfang für die Fans statt.

"Das war ein sehr, sehr schönes Gefühl", erinnert sich der Außenverteidiger von Borussia Dortmund, der einige Monate zuvor in Berlin ja auch schon in der Hauptstadt im Pokalfinale gestanden hatte - damit aber wenige gute Erinnerungen verbindet: 0:2 nach Verlängerung hieß es am Ende gegen den FC Bayern München.

Anders als zwei Jahre zuvor, als der BVB die Bayern mit 5:2 aus dem Stadion gefegt hatte. Auch damals war Durm dabei. "Leider nur auf der Tribüne, weil ich da gerade erst in Dortmund unterschrieben hatte", erinnert sich der 23-Jährige. "Aber das waren schon sensationelle Bilder und deswegen wäre es schön, wenn ich das auch mal gewinnen könnte - gerade auch für Kloppo."

Gegen den VfL Wolfsburg allerdings wird das nicht eben leicht. "Im Pokalfinale ist es ganz schwer, einen Favoriten auszumachen", sagt Durm. "Aber Wolfsburg hat eine super Saison gespielt." In der Rückrunde allerdings waren es für Dortmund nur drei Punkte weniger. "Wir wissen, was wir draufhaben und wir werden alles reinlegen."

130.000 BVB-Fans in der Hauptstadt erwartet

Das gilt wie immer auch für die BVB-Fans, von denen 130.000 in der Hauptstadt erwartet werden. "Dass wir super Fans haben, wissen wir", sagt er. "130.000 ist natürlich verrückt. Wir wollen den Fans zum Ende noch eine Party schenken und natürlich auch dem Trainerstab. Und deswegen ist die Motivation groß."