Dortmund. Erstmals seit mehreren Wochen wird wieder die etatmäßige Nummer eins Roman Weidenfeller im BVB-Tor stehen - fürs Pokalfinale aber bleibt die Torhüterfrage offen.
Es ist derzeit eine der spannendsten Personalien im Kader von Borussia Dortmund: die Torhüterfrage. Zumindest für das letzte Bundesliga-Spiel der laufenden Saison gegen Werder Bremen (Samstag, 15.30 Uhr/im Live-Ticker) aber ist nun entschieden: Roman Weidenfeller steht zwischen den Pfosten. "Wenn nichts mehr passiert, steht am Samstag Roman ins Tor", sagt BVB-Trainer Jürgen Klopp.
Zum DFB-Pokalfinale gegen den VfL Wolfsburg eine Woche später aber will sich der Coach noch nicht äußern - und das zeigt, wie sich die Verhältnisse im BVB-Tor geändert haben. Denn jahrelang war keine Frage: Wenn Weidenfeller fit ist, spielt er auch.
Zuletzt aber stand die bisherige Nummer zwei Mitch Langerak im Tor - obwohl der 34-jährige Weidenfeller fit war.
Sein acht Jahre jüngerer Stellvertreter aber machte seine Sache außerordentlich gut - ganz anders als Weidenfeller, der sich in der laufenden Saison einige untypische Schwächen erlaubt hatte. Und so ist die Frage nach der künftigen Nummer eins offen - genau wie die Frage, wer in Berlin im Tor stehen wird.
Blaszczykowski kehrt ins Training zurück
"Aber", so sagt es Klopp, "ich weiß auch noch nicht, wer in der Innenverteidigung spielt." Denn der Trainer hat fast seinen kompletten Kader zusammen, nur die Langzeitverletzten Nuri Sahin (Sehnenansatzreizung im Adduktorenbereich) und Kevin Großkreutz (Knie-OP) fehlen.
Jakub Blaszczykowski kann zwar nach Aussage Klopps schon wieder "Vollgas laufen" und wird wohl am Donnerstag ins Mannschaftstraining zurückkehren - ein Einsatz gegen Bremen käme aber noch zu früh. Eine Woche später, beim Pokalfinale in Berlin, wird aber auch der polnische Nationalspieler wieder zur Verfügung stehen.